Mannheim. Aus dem einstigen Zweikampf um die Meisterschaft der Fußball-Kreisklasse A1 scheint nun ein Alleingang des SC Pfingstberg/ Hochstätt zu werden, nachdem die TSG Rheinau sich zuletzt eine Schwächephase geleistet hat. Dahingegen haben sich nun drei Mannschaften im Rennen um den zweiten Platz, der zum Aufstiegsspiel berechtigt, in Position gebracht. Einer davon ist der SV Enosis Mannheim, der mit zuletzt vier klaren Siegen in Folge Ansprüche auf die Vizemeisterschaft erhoben hat.
Lediglich das 0:4 bei der Spvgg 06 Ketsch II bedeutete einen herben Dämpfer für den Kreisliga-Absteiger. „Wir waren in diesem Spiel überheblich und egoistisch. Unsere Chancenverwertung war katastrophal“, blickt Enosis-Coach Georgios Petridis nur ungern zurück. Das Manko wandelte sich in den folgenden Partien, in denen die Mannheimer ein Torverhältnis von 20:4 aus vier Partien herausballerten. Zuletzt gewann der SV Enosis gegen den Aufsteiger VfL Kurpfalz Neckarau II mit 5:1. „Der Gegner stand tief und hat uns nur wenig Spielraum gelassen. Daher waren wir anfangs etwas schwerfällig. Dann haben wir das Tempo erhöht und es fielen dann zwangsläufig die Tore“, berichtet Patridis. In der kommenden Partie bei Ligaprimus SC Pfingstberg/ Hochstätt soll nun ein weiterer Grundstein gelegt werden, um im Konzert der Großen bis zum Schluss mitspielen zu können.
„Das ist wie ein Endspiel“
„Das Spiel ist für mich ein Endspiel und vom Stellenwert hoch anzusehen“, sagt Petridis. „Wir wollen den Pfingstbergern spielerisch begegnen und zu hundert Prozent unsere Leistung abrufen.“ Verzichten muss er in der Partie beim in Richtung Kreisliga eilenden Sport-Club neben den vier Langzeitverletzten auch auf Marko Markovic, Tom Bouskas und Salvatore Ciccia. Insbesondere der Ausfall von Markovic und Bouskas bereitet ihm Kopfzerbrechen. „Marko hat seine Qualitäten, auf die man aufbauen kann, dazu konnte er sich auch als Persönlichkeit einbringen. Tom ist ein junger talentierter Spieler, der Potenzial hat und einen großen Lernwillen“, so Petridis. Dennoch denkt er, dass er zum Gipfeltreffen e eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken kann. „Ich denke, dass wir das kompensieren können“, bleibt Petridis optimistisch.
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