Mannheim. Er trifft und trifft und trifft: Mikail Erdem vom Fußball-Landesligisten FC Türkspor Mannheim hat in dieser Saison schon 25 Treffer für den Tabellenfünften erzielt. Am Ostermontag sorgte er mit einem Dreierpack dafür, dass die Mannheimer beim FV Brühl noch einen Punkt mitnahmen, der im Kampf um den Aufstieg noch Gold wert sein könnte. „Mikail ist vorne immens wichtig, er macht seine Tore“, sagt Türkspor-Coach Serif Gürsoy über den Offensivspieler, der im Sommer 2022 vom VfL Kurpfalz Neckarau zum FC Türkspor wechselte. Erdem führt die ligainterne Torjägerliste an.
Der FC Türkspor muss am Sonntag, 15 Uhr, auswärts gegen die abstiegsbedrohte Spvgg 06 Ketsch antreten. „Das wird wieder verdammt hart“, glaubt Gürsoy und macht klar: „In der Liga braucht man einfach einen sehr langen Atem. Eigentlich kann jeder jeden schlagen. Meistens ist es von der Tagesform abhängig.“ Was den Türkspor-Trainer ein bisschen nervt, ist die mangelhafte Chancenverwertung seines Teams.
„Gegen Brühl hatten wir in der Schlussphase noch zwei klare Chancen, das 4:3-Siegtor zu erzielen“, hadert Gürsoy und findet: „Auch in den Begegnungen zuvor haben wir sehr viel liegengelassen.“ In der Tabelle liegen die Mannheimer fünf Punkte hinter dem Zweiten ASV Eppelheim. „Ich denke, dass wird bis zum letzten Spieltag so eng bleiben. Wir wollen versuchen, bis dahin oben dran zu bleiben“, sagt Gürsoy. Ketsch steht dagegen auf dem Relegationsplatz und könnte mit einem Sieg auf einen Nichtabstiegsrang springen.
Der TSV Amicitia Viernheim hat sieben Punkte Vorsprung auf die 06er und kann mit einem Sieg am Samstag, 17 Uhr, beim Schlusslicht Kürnbach einen weiteren Schritt in Richtung Ligaverbleib machen. bol
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