Handball-Badenliga, Frauen - Schriesheim regelt Trainerfrage

Menzel für Otterstätter

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Schriesheim. Eine ganz hohe Auswärtshürde steht heute Abend vor den Badenliga-Handballerinnen des TV Schriesheim: Als Tabellenachter fährt das Team von Trainer Marcus Otterstätter zum Meisterschaftskandidaten und aktuellen Zweiten TSG Wiesloch, der nach Minuspunkten gleichauf mit Primus Nußloch ist, aber ein Spiel weniger absolviert hat.

Im Hinspiel hatten die Bergsträßerinnen mit 22:27 das Nachsehen, bekamen vor allem das Duo Johanna Sauter und Alina Frick nicht in den Griff, das gemeinsam 18 Treffer markierte. Entsprechend gilt es für die Schriesheimer Defensive, hier ihr Hauptaugenmerk zu legen.

Unterdessen haben die Schriesheimerinnen auch einen Nachfolger für Marcus Otterstätter gefunden, der den TVS nach fünf Jahren verlässt und zukünftig die TG Osthofen in seiner pfälzischen Heimat trainieren wird. Mit Hans Menzel kommt ein erfahrener Übungsleiter – auch wieder aus der Pfalz – an die Bergstraße. Er war zuvor unter anderem in der Pfalzliga beim HSC Frankenthal tätig. Otterstätter machte zuletzt ein paar Abnutzungserscheinungen aus: „Wir hatten gemeinsam sehr schöne und erfahrungsreiche Jahre, aber jetzt ist Zeit für was Neues“, erklärt der erfahrene Übungsleiter.

Viernheim gibt Punkte kampflos ab

Kampflos geben indes die Handballerinnen des TSV Amicitia Viernheim die Punkte aus dem eigentlichen Heimspiel gegen die TG Neureut ab. „Das tut mir wirklich weh, aber ich habe keine spielfähige Mannschaft“, erläutert Trainer Matthias Kolander. Drei Spielerinnen sind im Urlaub, drei verletzt und zwei privat verhindert. „Acht Ausfälle kann man nicht kompensieren und wir haben ja leider auch keine zweite Mannschaft, aus der man auffüllen könnte. Die A-Jugendlichen, von denen ich schon letzten Wochenende dankenswerterweise vier dabei hatte, ziehen leider nicht alle so mit, wie man sich das wünscht und damit blieb uns keine andere Wahl.“ Besonders ärgert den engagierten Coach, dass man dadurch in den Abstiegskampf eingreift: Wir schenken dem Vorletzten die Punkte, da muss man sich bei den Konkurrenten eigentlich schon entschuldigen“, ist Kolander froh, dass jetzt erstmal Osterpause ist. Danach sollte sich die Situation wieder entspannt haben. me

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