Ludwigshafen. Die Eulen Ludwigshafen haben in ihrem Heimspiel gegen den HSC Coburg 2000 die erste Halbzeit verschlafen und vor 1547 Zuschauern eine 26:32 (9:16)-Niederlage kassiert. „Wir waren chancenlos, weil die Mentalität gefehlt hat“, befand der Trainer des Handball-Zweitligisten, Johannes Wohlrab. „Leider sind wir nicht zu 100 Prozent da gewesen, gerade in der ersten Hälfte war das zu wenig“, monierte Kapitän und Kreisläufer Maximilian Haider, der mit sechs Toren bester Werfer der Ludwigshafener war.
Vor allem im Angriff hatten die Pfälzer ihre Probleme. Nach 15 Minuten führte Coburg mit 8:4. Die Eulen, bei denen Rückraumspieler und Torjäger Mex Raguse, Torwart Mats Grupe, Kreisläufer Freddy Stüber sowie Mihailo Ilic verletzt ausfielen, lagen zur Halbzeit schon mit sieben Treffern zurück.
Oskar Knudsen der Lichtblick im Eulen-Tor
Keeper Ziga Urbic agierte im ersten Durchgang glücklos. Der junge Norweger Oskar Knudsen löste den Slowenen nach 18 Minuten ab und zeigte eine gute Partie. Der 19-Jährige war der einzige Lichtblick bei den Eulen, die in der zweiten Halbzeit besser verteidigten, aber nicht mehr herankamen. Coburg spielte die Begegnung souverän herunter und nahm die zwei Punkte mit.
Bei den Ludwigshafenern feierte der 17-jährige Lennart de Hooge einen Kurzeinsatz. Der gleichaltrige Tilo Müller bekam ebenfalls Spielzeit von Coach Wohlrab. In der Tabelle rutschten die Eulen, die nun mit 13:15 eine negative Punktebilanz aufweisen, auf Platz zwölf ab. Am Sonntag müssen die Pfälzer zum Liga-15. Tusem Essen, der in der Tabelle nur einen Punkt Rückstand auf die Ludwigshafener aufweist. bol
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