Mannheim. Etwas weniger als zwei Monate sind es noch bis zum Beginn der Faustball-Weltmeisterschaft in Mannheim am 22. Juli. Zum letzten großen Lehrgang zieht Bundestrainer Olaf Neuenfeld seinen erweiterten Kader am Pfingstwochenende im WM-Austragungsort zusammen. Nach zahlreichen Einheiten und einem Test-Länderspiel am Samstag, 27. Mai (18.30 Uhr, TV Käfertal) gegen die Schweiz wird zum Abschluss am Pfingstmontag auch das endgültige WM-Aufgebot benannt. „Unser Kader ist sehr ausgeglichen und eigentlich haben es alle verdient, zur WM zu fahren. Aber es können eben nur zehn mitgehen“, sagt der Coach. Für ihn ist der Moment der Nominierung immer „der unschönste Moment meiner Aufgabe“.
Vor der Bekanntgabe des Kaders und der anschließenden Pressekonferenz am Pfingstmontag wartet in Mannheim noch ein ehrgeiziges Programm auf das „Team Germany“. Neben den diversen Trainingseinheiten, die alle öffentlich sind und gerne von Zuschauern auf der Anlage des TV Käfertal verfolgt werden können, stehen für die Nationalspieler Fototermine, eine Anti-Doping-Schulung der Nada und vor allem das Testländerspiel gegen die Schweiz auf dem Programm. Für Neuenfeld ein Hochkaräter im Faustball und ein echter Härtetest vor der WM: „Das ist immerhin die Neuauflage des World-Games-Endspiels.“ Das hatte Deutschland im Vorjahr in Birmingham/USA mit 4:1 gewinnen können.
Ein anderer Test gegen Österreich vor wenigen Wochen ging hingegen daneben. Zum Länderspiel-Auftakt in diesem Jahr setzte es eine klare 1:4-Niederlage. „Das war hoffentlich eine Warnung zur rechten Zeit“, sagt Neuenfeld, „gerade in der Defensive haben wir nicht überzeugt, da müssen wir uns verbessern“. red
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