Aachen/Mannheim. Am Ende fehlten Grün-Weiss Mannheim nur ein paar Punkte, um in der Tennis-Bundesliga für eine faustdicke Überraschung zu sorgen. Doch das Glück war nicht auf der Seite des Mannheimer Doppels Inigo Cevantes und Adolfo Daniel Vallejo, das nach Führung im Match-Tiebreak gegen das Duo Louis Weßels/David Pichler vom TK Kurhaus Aachen mit 5:10 verlor. Letztlich stand Grün-Weiss mit leeren Händen da und musste eine 2:4-Niederlage verdauen.
„Es war ein unglaublicher Kampf. Am Ende hat uns das Quäntchen Glück gefehlt, um mit einem 3:3 nach Hause zu fahren. Das hätte uns gutgetan“, sagte Gerald Marzenell, wohl wissend, dass er mit einer absoluten Notbesetzung beim Meisterschaftsanwärter antreten musste. Mannheims Teamchef bot in Aachen sogar drei Doppelspieler im Einzel auf. Daniel Cukierman, Kevin Krawietz und Inigo Cervantes hatten erwartungsgemäß schlechte Karten und verloren. Adolfo Daniel Vallejo spielte an Punkt eins dagegen groß auf und verkürzte für Grün-Weiss auf 1:3. Eine Hypothek, die die bis dahin noch ungeschlagenen Mannheimer Doppel (7:0-Bilanz) diesmal nicht mehr wettmachen konnten.
Nach gutem Saisonstart schmilzt nach nun zwei Niederlagen der Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze. Und die Aufgaben werden nicht leichter: Am Sonntag trifft Grün-Weiss auf den Tabellenführer TC Bredeney. „Gegen Essen wird die Anlage rappelvoll. Ich rechne mit über 3500 Zuschauen. Vielleicht schaffen wir da eine kleine Überraschung gegen Jan-Lennard Struff und Yannick Hanfmann“, blickt Marzenell schon voraus. jab
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