Heddesheim. In der Fußball-Verbandsliga Nordbaden ist am Mittwochabend wieder Derbyzeit. Der Ligasiebte SV Waldhof II empfängt um 18 Uhr am Alsenweg Fortuna Heddesheim. Für beide Teams geht es noch um eine Verbesserung der Platzierung. Und ums Prestige.
Die Heddesheimer kletterten mit dem 4:0-Heimerfolg am Wochenende über den VfB Bretten auf den fünften Tabellenrang. Das Team von Coach Rene Gölz will die Platzierung nun halten. „Wir wollen am Ende vor Astoria Walldorf II und dem SV Waldhof II stehen“, sagt Fortuna-Stürmer Cihad Ilhan, der bereits für beide Vereine gespielt hat. Das Duell in Mannheim ist für Ilhan etwas Besonderes. „Das ist wie gegen den VfR. Am Alsenweg zu spielen, ist immer schön“, freut er sich.
Fortuna Heddesheim holt Dennis Lodato
Die Fortuna blickt aber nicht nur auf das Derby, sondern auch schon auf kommende Saison. Am Kader wird bereits kräftig gearbeitet. Zu viel will der Verein nicht verraten. Durchgesickert ist bisher, dass die Heddesheimer sich im Sommer mit Offensivspieler Dennis Lodato verstärken werden, der am vergangenen Sonntag mit dem VfR Mannheim die Verbandsligameisterschaft geholt hat.
Zudem wird aller Voraussicht nach mit Thorben Stadler ein weiterer Stürmer mit Knipserqualität kommen. Der Angreifer des 1. FC Mühlhausen, der in der Verbandsliga derzeit den vierten Tabellenrang belegt und noch Chancen auf die Aufstiegsspiele hat, führt momentan die ligainterne Torjägerliste an. Stadler hat in dieser Saison bereits 26 Treffer erzielt.
„Der Kader für die nächste Runde steht zu 90 Prozent, wir haben Abgänge und viele Zugänge. Von den meisten möchte ich aber noch keine Namen nennen, weil sie bei anderen Clubs noch um Platzierungen kämpfen“, hält sich Trainer Gölz bedeckt, betont aber: „Generell muss ich sagen, was die Planungen bei uns betrifft: Es sieht gut aus.“
„Im Großen und Ganzen“ zufrieden
Seit seiner Amtsübernahme in der Winterpause ist Gölz mit den Leistungen „im Großen und Ganzen“ zufrieden. „Wir haben im Winter mit Andreas Adamek unseren besten Torschützen mit 13 Treffern verloren. Dann hatten wir das große Pech, dass sich mit Andreas Lerchl noch ein ganz wichtiger Spieler im ersten Rückrundenspiel das Kreuzband gerissen hat“, blickt Gölz zurück. „Da haben uns dann doch zwei absolute Leistungsträger gefehlt, die wir so eigentlich nie ersetzen konnten, weil die Zeit auch nicht gegeben war, Ersatz zu verpflichten. Das war schon ein großes Handicap.“
Mit Platz fünf kann der Coach deshalb gut leben. „Klar hätten wir den einen oder anderen Punkt noch gerne mitgenommen, aber das ist okay so. Nun wollen wir den fünften Platz halten“, gibt Gölz die Richtung vor. Für den Trainer und seine Mannschaft soll das Auswärts- und vorletzte Saisonspiel am Mittwoch beim SV Waldhof II deshalb nicht zum Freundschaftsspiel werden.
Gölz weist darauf hin, dass der kommenden Gegner seiner Mannschaft in der Tabelle im Nacken sitzt: „Die Waldhöfer haben das Hinspiel bei uns mit 2:0 gewonnen, sind mit nur einem Zähler Rückstand auf uns derzeit Siebter. Wir nehmen die Begegnung schon ernst und wollen am Alsenweg punkten.“
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