Mannheim. Fußball-Verbandsligist Fortuna Heddesheim wollte nach der Winterpause noch einmal oben angreifen, doch nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge räumt Trainer René Gölz ein: „ Für ganz oben reicht es derzeit offensichtlich nicht. Wir hatten beim 2:3 gegen den VfR Gommersdorf in der vergangenen Woche sogar einen Katastrophensonntag.“
2:0 lagen die Heddesheimer beim Drittletzten schon vorne. „Wir bekommen aber leider unsere Schwächen in der Defensive nicht in Griff, die beiden Gegentore zum 2:2 waren vermeidbar. Wir haben zum Schluss voll auf Sieg gespielt, ein Punkt wäre für uns zu wenig gewesen. Leider haben die Gommersdorfer noch durch einen Konter das 3:2 gemacht“, sagt Gölz zu diesem gebrauchten Tag.
„Aufstieg war nicht das Ziel“
In der Tabelle steht die Fortuna weiter auf Rang fünf, hat sieben Punkte Rückstand auf Spitzenreiter 1. FC Mühlhausen und liegt sechs Zähler hinter dem Zweiten FC Zuzenhausen. Allerdings haben die Konkurrenten vorne alle eine Partie weniger als die Heddesheimer absolviert. „Die Saison ist noch lange. Wir müssen nun eben die direkten Duelle gegen die Teams oben gewinnen. Die Niederlagen gegen Gommersdorf und den SV Waldhof II tun weh, sechs Punkte mehr und man kann sich ausrechnen, wo wir jetzt stehen würden“, sagt Gölz, der aber vor dem Heimspiel am Samstag (15 Uhr) gegen den Vorletzten FC Germania Friedrichstal, bemerkt: „Der Aufstieg war vor der Saison nicht das Ziel, wir haben keinen Druck.“
Den kommenden Gegner schätzt Gölz ähnlich wie Gommersdorf ein: „Die stehen auch mit dem Rücken zur Wand. Vielleicht kommt uns aber der eigene Kunstrasen entgegen. Fünf bis sechs Mann fallen bei uns jedenfalls aus.“ bol
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