Dresden/Inzell. Beim dritten Anlauf hat es geklappt. Nach zwei dritten Plätzen in den beiden ersten Deutschland-Cups der Saison hat Short-Track-Juniorin Nadine Pawasserat nun den Sprung auf das oberste Podest geschafft. Beim dritten DC in Dresden hing nach guten Leistungen über 333 Meter (2. Platz) und 777 Meter (3. Platz) alles von der 500-Meter-Distanz ab. „Sie war sich bewusst, dass sie alles geben musste, kam als Erste in die Kurve und hielt diese Position bis ins Ziel“, freute sich Trainerin und Mutter Gundi Pawasserat über den Coup der 14-Jährigen vom Mannheimer ERC. Dieser Sieg brachte ihr nicht nur 34 Punkte ein, sondern auch Gold in der Gesamtwertung der C-Juniorinnen.
Aber auch die anderen aus ihrerTrainingsgruppe zeigten gute Leistungen. C-Junior Tim Alter fuhr auf 500 (49,663) und 1500 Metern (3:10,655 Minuten) zu persönlichen Rekorden, D-Juniorin Elisa Yin Petri auf den 333 Meter (39,589 Sekunden) und 500 Metern (59,079 Sekunden). In der Endabrechnung wurde sie Sechste. Nicht nur dies MERC-Trio hat sich für die deutschen Juniorenmeisterschaften Mitte März in Rostock qualifiziert, sondern bei den Titelkämpfen greifen auch Till Schäfer, Vincent von Gilsa, Nicole Matskevych und Tija Schäfer ins Geschehen ein.
Eine der Besten Europas
Bei den mit zwölf Nationen besetzten Internationalen Masters Sprint Games bewies Coach Gundi Pawasserat auf der 400-Meter-Bahn nicht nur Nerven, sondern auch, dass sie im Long-Track noch immer zu den Besten Europas gehört. Beim Sprint-Vierkampf der AK 55 über je zweimal 500 und 1000 Meter brach sie am zweiten Tag auf der letzten Distanz noch in die Phalanx von vier Niederländerinnen ein und sicherte sich mit fünf Tausendstel Vorsprung (192,445 Punkte) Bronze vor Ciska Stark (192,450 Punkte).
Nach dem ersten Wettkampftag lag die Mannheimerin (500 Meter/48,36 Sekunden; 1000 Meter/1:36,66 Minuten) mit 96,69:96,455 Punkten noch knapp hinter der Konkurrentin, auf den zweiten 500 Metern (47,75 Sekunden) kam sie etwas näher. Doch die Entscheidung fiel erst auf den zweiten 1000 Metern, auf denen Pawasserat in 1:36,01 Minuten ihrer Gegnerin fast eine Sekunde abnahm (1:37,07).
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