Lampertheim. „Das war heute ein richtig schönes Spiel, auch weil der Gegner mutig mitspielte und seinerseits Tempo machte“, war Tobias Führer, Trainer des Handball-A-Ligisten TV Lampertheim, nach dem 40:23 (21:12)-Erfolgs voll des Lobes über die Leistung seines Teams, aber auch des klar unterlegenen Schlusslichts MSG Roßdorf/Reinheim II. „Oft hat man in solchen Situationen den Fall, dass der Außenseiter versucht, das Tempo zu verschleppen. Das war aber ganz und gar nicht der Fall. Roßdorf hat sich gut präsentiert“, fand Führer, der zugleich nie Zweifel am Sieg hatte: „Dazu waren wir in der Breite zu gut besetzt, hatten die besseren Anlagen und auch das nötige Tempo und die Konsequenz im Abschluss“, so der Trainer.
Aus einer stabilen Defensive heraus klappte das Umschaltspiel und beim 9:4 (12.) waren die Fronten geklärt. Kurz nach der Pause stand die erste Zehn-Tore-Führung auf der Anzeigetafel (22:12, 32.) und in der Folge konnte Führer munter durchwechseln, ohne dass es zu einem Bruch im Spiel gekommen wäre.
Jetzt Heimspiel gegen Darmstadt
„Meine Mannschaft hat das sehr gut gelöst und ich bin mir sicher, dass wir mit einer ähnlichen Leistung in den letzten Wochen deutlichere Siege eingefahren hätten“, erinnert Führer daran, dass zuletzt trotz klarer Erfolge etwas Sand im Getriebe zu sein schien. Damit ist der TVL rechtzeitig wieder in der Spur, denn nach den Pflichtsiegen gegen Teams aus dem hinteren Drittel kommen nun für den Tabellenzweiten wieder schwerere Aufgaben, beginnend mit dem Heimspiel gegen den Vierten TGB Darmstadt am Sonntag.
TVL-Tore: Karb, Bach (je 8), Bohrmann (8/1), Heiler, Gaebler (je 5), Pfendler (3/1), Kettler, Hedderich (je 1), Größler (1/1).
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