Tag zum Vergessen

Biblis. Die Handballerinnen der FSG Biblis/Gernsheim haben in ihrem Spiel der Bezirksliga A beim TV Trebur gut gekämpft aber verloren. „Das war ein gebrauchter Tag für uns“, sagte FSG-Trainer Marc Müller nach dem 12:14 (6:6). Damit war nicht nur die Niederlage in einem sehr torarmen Spiel gemeint, sondern auch die Ausfälle von Lorena Rosenkranz und Mitte der zweiten Hälfte auch noch von Marina Silz, die sich beide Knieverletzungen zuzogen. Diagnosen dazu stehen noch aus. „Ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist“, so Müller.

Nachdem schon zuvor der Rückraum personell dünn besetzt war, machte sich der Ausfall des Duos dann noch einmal deutlich bemerkbar. Dabei lag Biblis in einer auf eher niedrigem Niveau stehenden Partie lange vorne, führte 9:7 (36.) und 11:8 (44.). „Danach lief leider nicht mehr viel zusammen“, ärgerte sich der FSG-Coach, dass Trebur ein 5:0-Lauf zum vorentscheidenden 13:11 (58.) gelang. Julia Schiefer brachte ihr Team zwar noch einmal heran, aber nach dem 12:14 in der Schlussminute lief den Gästen auch die Zeit davon.

Probleme im Angriff

„Kämpferisch kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen, aber es war so ein Tag, an dem es einfach nicht lief. Besonders die Chancenverwertung war schwach, dazu trafen wir einige Male nur den Pfosten“, bilanzierte Marc Müller. An der Defensive konnte er angesichts von 14 Gegentreffern wenig bis nichts aussetzen: „Das sollte eigentlich zu einem Sieg reichen. Aber vorne muss man einfach mehr machen.“

FSG-Tore: Lisa Argentino, Jasmin Baschnagel (je 4), Julia Schiefer (2/1), Laura Lipusch (1), Mara Stegmeier (1/1). me