Biblis. In den vergangenen Wochen hat sich die FSG Biblis/Gernsheim in der Frauenhandball-Bezirksliga sichtlich stabilisiert. Nach drei Niederlagen zum Saisonstart – wobei einmal ein Sieg am Grünen Tisch zur Niederlage wurde – feierte das Team des Trainergespanns Marc Müller/Lars Dotzauer zuletzt drei Siege.
„Wir sind gut drauf, das stimmt“, meint auch Dotzauer vor dem Heimspiel am Sonntag (17 Uhr) gegen die SKG Roßdorf II. Doch der Coach hat auch die Entwicklung des Gegners genau beobachtet und schließt daraus: „Das wird ein richtig hartes Spiel, und wir müssen wieder schauen, wie wir mit unseren Kräften hinkommen.“
Tatsächlich ist die personelle Situation bei der FSG nicht ideal, zuletzt halfen die Routiniers Kerstin Mühlum und Christina Wetzel aus, damit die anderen Spielerinnen zumindest kurze Verschnaufpausen bekommen konnten. „Das war schon enorm wichtig“, findet auch Lars Dotzauer.
Verzichten müssen die Bibliserinnen zukünftig auf Annika Müller. Die frühere Torjägerin spielte seit einiger Jahren im Tor, hatte mit ihren Leistungen großen Anteil am Aufwind der FSG. Doch nun beendet sie – erneut – ihre Karriere und diesmal wohl endgültig. Arge Probleme mit den Knien haben sie zu dem Entschluss gezwungen, der ihr nicht leicht gefallen sei und den sie schweren Herzens ihren Mitspielerinnen verkündet hat.
„Alle hatten für diese Entscheidung aber natürlich vollstes Verständnis. Wir sind ihr alle vor allem dafür dankbar, dass sie uns so lange geholfen hat“, betont Lars Dotzauer. Damit ist nun Lea Milius noch stärker gefordert, aber die Trainer sind überzeugt davon, dass sie der nötige starke Rückhalt zwischen den Pfosten sein wird. me
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