Handball

Erster Dämpfer für die SG Heddesheim

Klares 22:31 bei den Plankstädter Wölfen

Von 
me
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Friedrichsfelds Alexander Schreiber traf nur per Siebenmeter. © Nix

Heddesheim. Jetzt hat es auch die SG Heddesheim erwischt: Nach zuvor sechs Spielen ohne Punktverlust unterlagen die Badenliga-Handballer beim Tabellendritten Handball Wölfe Plankstadt mit 22:31 (10:12), wobei besonders die Deutlichkeit doch überraschend kam. Immerhin: Die SGH bleibt Tabellenführer.

„Das war heute nicht gut von uns. Wir waren zu statisch, bekamen keinen richtigen Zugriff und irgendwie ist auch nie der Knoten geplatzt“, meinte Heddesheims Trainer Frank Schmitt im Anschluss. „Plankstadt war über 60 Minuten gesehen auf jeden Fall die bessere Mannschaft.“

Dass sein Team sich in der Schlussviertelstunde ein Stück weit aufgab und der Rückstand nach dem 17:17 (41.) auf 17:24 (49.) und weiter bis zum 21:31 (57.) anwuchs, ärgerte den erfahrenen Coach dann aber doch: „Darüber haben wir schon geredet und das werden wir auch noch einmal im Training besprechen“, so Schmitt. Die Niederlage war für ihn das eine, die Deutlichkeit indes absolut indiskutabel.

Hinzu kam, dass die Gäste über die gesamte Spielzeit zahlreiche Chancen ausließen, was besonders ins Gewicht fiel, weil sie sich weniger Möglichkeiten als in den Vorwochen erarbeiteten und offensiv ungewohnt fehlerhaft agierten. „Und das reicht dann gegen eine starke Plankstädter Mannschaft eben einfach nicht aus“, bilanzierte Frank Schmitt. – SGH-Tore: Badent (6/2), Pugar (4), Hoffmann, Schmitt, Bauer (je 3), Reisig, Kirschner (je 1), Dennhardt (1/1).

Oftersheim – Friedrichsfeld 33:17

„Man darf bei der HG Oftersheim/Schwetzingen verlieren – aber nicht so“, meinte Florian Kuhn, Sprecher des TV Friedrichsfeld, nach der bitteren 17:33 (9:17)-Pleite beim bisherigen Tabellennachbarn. „Wir haben heute zu keiner Zeit dagegenhalten können. Die HG hat das wirklich gut gemacht, aber wir machten es ihr auch einfach“, so Kuhn.

Schon in den Anfangsminuten lief Friedrichsfeld hinterher, beim 1:7 (8.) und vor allem beim 5:14 (26.) ging die Partie bereits völlig an den Gästen vorbei.

Nach dem Seitenwechsel wurde es auch nicht besser, der TVF leistete sich individuelle Fehler, die die Gastgeber eiskalt bestraften und am Ende auch in dieser Deutlichkeit verdient gewannen. – TVF-Tore: Eberlein, Embach (je 4), Mehl (3), Keil (2), Schreiber (2/2), Doppler, Winkler (je 1).

Wiesloch – Viernheim 21:30

In überzeugender Manier hat der TSV Amicitia Viernheim die Hürde bei der TSG Wiesloch genommen und mit dem 30:21 (13:6)-Erfolg Rang zwei untermauert. Den Grundstein zum Erfolg legte Viernheim in einer starken Deckung. Gerade einmal sechs Gegentreffer in der ersten Hälfte sprechen Bände. Erst im zweiten Abschnitt schlichen sich Nachlässigkeiten ins Viernheimer Spiel ein, aber in Bedrängnis kam der TSV Amicitia nie, führte beim 26:16 (49.) mit zehn Toren und spulte sein Pensum abgeklärt herunter. Jetzt haben die Südhessen ein spielfreies Wochenende, ehe das Derby und Spitzenspiel gegen Heddesheim ansteht. – TSV Amicitia-Tore: König (6), Schunath (6/3), Deege (5), Welte (4), Seib (3), Medler, Beck (je 2), Walter, Oswald (je 1). 

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