Biblis. In den letzten Jahren schwebte über dem Handball-Team der FSG Biblis/Gernsheim immer das Damokles-Schwert der Abmeldung. Doch seit dem vergangenen Sommer blickt man nun doch wieder in eine rosige Zukunft. Dank einer Blutauffrischung durch sechs Spielerinnen unter 20 Jahren verfügt der A-Ligist wieder über eine gesunde Mischung aus Routiniers und Nachwuchs.
Allerdings zündete die neuformierte Mannschaft mit dem neuen Trainerteam Marc Müller und Lars Dotzauer nicht sofort. „Es hat etwas gedauert, bis sich das Team gefunden hat“, gibt Dotzauer zu. Doch in den vergangenen Spielen des Jahres lief es immer besser und die FSG Biblis/Gernsheim überwintert derzeit auf einem sehr guten dritten Rang. Damit ist man genau in der Spur, schließlich lautete das vor Rundenbeginn ausgegebene Saisonziel, einen Platz im oberen Drittel erreichen und eine homogene Mannschaft formen. „Bei beidem sind wir gut dabei“, findet auch Dotzauer.
Zwei Punkte werden abgezogen
Allerdings bekommen die Bibliserinnen nach der Saison noch zwei Punkte wegen fehlender Schiedsrichter abgezogen. Rechnet man diese Bürde schon jetzt mit ein, stünde die FSG aber immer noch auf Rang vier und hätte noch drei Zähler Vorsprung auf den Fünften aus Riedstadt. Derzeit befindet sich Biblis/Gernsheim in der Vorbereitung auf die nächsten Aufgaben – und hat dazu noch viel Zeit. Weiter geht es für die FSG erst am 3. Feburar mit dem Heimspiel gegen den Sechsten TSV Modau II.
Um in den noch sieben verbleibenden Partien die gute Position zu verteidigen, hoffen die Trainer, das man von Verletzungen weitestgehend verschont bleibt – auch wenn man schon einiges kompensieren kann, was in den Jahren zuvor unmöglich gewesen wäre.
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