Auf dem Weg Richtung Rettung

Mannheim. Der TV Friedrichsfeld kommt immer besser in Schwung und scheint im Abstiegskampf der Handball-Badenliga rechtzeitig Fahrt aufzunehmen: Beeindruckend klar mit 36:28 (18:12) bezwang das Team von TVF-Trainer Sven Rüffer die HG Oftersheim/Schwetzingen II und verbesserte sich damit auf den viertletzten Rang.

„Wir haben als Mannschaft funktioniert“, sagte TVF-Sprecher Florian Kuhn. „Auch wenn wir zwischendurch immer wieder Unkonzentriertheiten hatten und eine deutlichere Führung damit verpassten, konnten wir in der Schlussviertelstunde dann doch noch die Fehler der HG ausnutzen und den Sack zumachen“, freute sich Kuhn. Tatsächlich musste man am Samstag zu keiner Zeit ernsthaft um die Friedrichsfelder bangen, nach dem 12:5 (20.) waren sie immer Herr der Lage.

TVF-Tore: Mehl (10/5), Schweizer (7), Keil (6), Engelhardt, Winkler (je 3), Stiepani (2), Hindenberger, Doppler, Dollinger, Urban, Eberlein (je 1).

Heddesheim – Plankstadt 22:28

Nichts war es mit der Revanche für die Hinspielniederlage: Auch in eigener Halle unterlag die SG Heddesheim den Handball Wölfen Plankstadt und büßte nach der 22:28 (9:14)-Schlappe die Tabellenführung ein. Neuer Primus ist nun der TV Hardheim vor den Heddesheimern und Viernheim.

Die Plankstädter, das musste auch SGH-Trainer Frank Schmitt zugeben, waren an diesem Abend die bessere und vor allem effektivere Mannschaft. Bei Heddesheim war spätestens beim frühen 2:6 (11.) die Leichtigkeit verflogen. Zwar kämpfte man sich noch einmal auf 6:8 heran (22.), aber die nicht immer konsequente Defensive gepaart mit einigen vergebenen Chancen spielten dann wieder Plankstadt in die Karten. Auch im zweiten Durchgang blieb die Aufholjagd aus, beim 16:23 (47.) war alles vorbei.

SGH-Tore: Kirschner, Reisig (je 4), Kettner (3), Engels (2), Dennhardt (2/1), Hoffmann, Stephan, Pugar, Bauer, Becker, Walzebach, Badent (je 1).

Viernheim – Wiesloch 25:36

Rückschlag für den TSV Amicitia Viernheim, die 25:36 (10:15)-Heimschlappe gegen die TSG Wiesloch schmerzt gewaltig. Viernheim hielt nur bis zum 9:9 mit (17.), danach geriet das Team von Trainer Christian Müller mit 9:14 (26.) ins Hintertreffen, weil in der Offensive die Durchschlagskraft fehlte. Und es wurde noch schlimmer für den TSV Amicitia, beim 11:21 (39.) lagen die Gastgeber erstmals mit zehn Toren zurück, beim 14:27 (44.) waren es schon 13 Treffer.

TSV-Amicitia-Tore: Welte, König (je 5), Bolkart (4), Hassanien (3/1), Oswald, Medler, Seib (je 2), Beck (2/1). me