Dresden. Dick eingepackt in einer Winterjacke strahlte Markus Pink vor Freude. Wenige Augenblicke später lag der eine Matchwinner des SV Sandhausen in den Armen eines anderen: Torhüter Nikolai Rehnen. Die beiden Profis des ambitionierten Fußball-Drittligisten sorgten dafür, dass die Schwarz-Weißen am Samstagnachmittag mit einem Erfolgserlebnis in das neue Kalenderjahr starten konnten.
Spielerisch war es zwar kein Leckerbissen, beim 1:0 (1:0)-Erfolg bei Topteam Dynamo Dresden stimmte aber zumindest der Ertrag – dank Winter-Zugang Pink, der in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit traf, und dank dem immer wieder stark parierenden Keeper Nikolai Rehnen. Da fiel am Ende auch die Gelb-Rote Karte gegen Alexander Fuchs nicht mehr ins Gewicht (88.). Somit bleibt der SVS nach einer schweren Vorbereitung oben dran und hat nun 33 Zähler auf dem Konto. Der Rückstand auf Dynamo beträgt noch zehn Punkte.
Eigentlich sprachen alle Statistiken gegen einen Erfolg der Kurpfälzer: Dresden hatte mehr Abschlüsse, mehr Eckbälle und mehr Ballbesitz. „Natürlich war auch Glück dabei. Wir hatten, glaube ich, zwei Torschüsse und einer ist reingegangen. Aber das braucht man im Fußball eben auch manchmal“, sagte SVS-Trainer Jens Keller.
Im Duell mit den Sachsen bot er neben Pink noch einen weiteren Neuen auf: Patrick Greil sollte das Spiel im Zentrum ordnen. Das gelang ihm jedoch eher weniger. Die Hausherren schafften es allerdings nicht, Rehnen im SVS-Gehäuse zu überwinden. „Er war ein wichtiger Rückhalt und hat alles weggenommen, was auf das Tor kam. Ich würde mir wünschen, dass er immer so hält“, sagte Keller. fred
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