Mannheim/Cap-Ferret. Was diese Redaktion in der vergangenen Woche exklusiv vermeldet hat, ist nun auch offiziell: Der Mannheimer Gernot Rohr (69) hat einen Drei-Jahres-Vertrag als Trainer der Nationalmannschaft Benins unterschrieben. Es ist bereits die fünfte Station des Wahl-Franzosen bei einem afrikanischen Verband. „Das ist eine große Herausforderung. Ich will versuchen, das Team neu zu beleben und dabei jüngere Spieler einzubauen“, sagte Rohr.
Seine Mission mit dem westafrikanischen Land beginnt bereits in wenigen Wochen, wenn es in zwei Spielen (20. und 23. März) gegen Ruanda um die Qualifikation für den Afrika Cup 2024 in der Elfenbeinküste geht. Benin war mit zwei Niederlagen gegen Senegal (1:3) und Mosambik (0:1) gestartet, was zur Trennung von Nationaltrainer Moussa Latoundji führte.
Rohr, der seit den 80er Jahren an der französischen Atlantikküste in der Nähe von Bordeaux lebt, will bereits in den kommenden Tagen nach Benin reisen, um sich auf die anstehenden Qualifikationsspiele vorzubereiten.
Der 69-Jährige betreute bis Dezember 2021 Nigeria und führte das Team unter anderem zur WM 2018. Jetzt kümmert er sich also um die „Squirrels“ – zu Deutsch Eichhörnchen – der Spitzname der Nationalmannschaft Benins. Das Fernziel ist die WM 2026. „Das noch einmal zu erleben, wäre eine tolle Sache“, sagte Rohr.
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