Mannheim. Für den FK Srbija Mannheim gleicht der Blick auf die Tabelle der Landesliga Rhein-Neckar einer schönen Momentaufnahme: Nach drei absolvierten Partien rangiert der Aufsteiger auf dem sechsten Platz und stellt das gegenwärtig beste Team aus dem Mannheimer Fußballkreis in dieser Spielklasse. Am vergangenen Wochenende gelang es Srbija, den ersten Saisonsieg einzufahren und den FV Brühl souverän mit 4:1 zu bezwingen: „Wir standen kompakt, haben viele Bälle gewonnen und konnten daher schnell umschalten“, sieht Cheftrainer Demir Duric den Schlüssel zum jüngsten Erfolg unter anderem in der taktischen Disziplin seines Teams.
Was den Protagonisten an der Lauffener Straße besonders gefällt, ist die von Woche zu Woche zu beobachtende Leistungssteigerung. Gerade aufgrund der kompliziert verlaufenden Vorbereitung sorgen die vier Zähler aus den ersten drei Begegnungen für eine positive Grundstimmung: „Wir befinden uns auf dem richtigen Weg und haben in den vergangenen Partien dementsprechend gut gespielt. Auf der anderen Seite ist die Punkteausbeute nicht ideal, da sowohl gegen St. Leon als auch gegen Türkspor der eine oder andere Zähler unnötig liegengelassen wurde. Daher möchten wir uns in den kommenden Partien nochmals steigern“, sieht Duric in seiner Mannschaft weiterhin viel Entwicklungspotenzial.
Gesunder Konkurrenzkampf
Darüber hinaus erklärt der ehemalige Fußballprofi, dass es noch zu früh sei, um aus den bisher erzielten Resultaten aussagekräftige Rückschlüsse für den weiteren Saisonverlauf zu ziehen. „Nach acht Spieltagen kann man vielleicht erahnen, ob wir in den Abstiegskampf geraten oder es uns gelingt, eine stabile Platzierung im Tabellenmittelfeld anzuvisieren“, so seine vorsichtige Prognose.
Um das große Ziel Klassenerhalt zu erreichen, setzt Srbija auf einen breiten wie auch ausgeglichenen Kader. Die Integration der Zugänge verlief „sehr gut“ und sorgt für intensive Trainingseinheiten, in denen sich sämtliche Akteure für Einsatzzeiten im kommenden Spiel empfehlen. Da sich bisher noch keine Stammelf herauskristallisierte, findet auf vielen Positionen weiterhin ein gesunder Konkurrenzkampf statt. „Die Karten werden aktuell jede Woche neu gemischt“, erklärt Duric mit Blick auf das gegenwärtige Mannschaftsgefüge.
Respekt vor nächstem Gegner
Nichtsdestotrotz muss Srbija für das Auswärtsspiel am Sonntag (15 Uhr) im Defensivbereich personelle Lücken schließen, weil mit Miroslav Dzajski sowie Alexandros Giannakidis zwei wichtige Stützen aus privaten Gründen ausfallen werden. Zudem ist Bozidar Veskovacs Einsatz aufgrund der nach wie vor nicht vorhandenen Spielerlaubnis weiter fraglich. „Wir hoffen, dass er für die anstehende Partie grünes Licht erhält“, würde Duric am Wochenende gerne auf den verbandsligaerfahrenen Zugang zurückgreifen können.
Der nächste Gegner, FC Zuzenhausen II, sorgte am vergangenen Wochenende mit einem 3:1-Sieg in Ziegelhausen für die Überraschung des Spieltages: „Auf dem Köpfel muss man erst einmal gewinnen“, zeigt sich Srbijas Trainer vom Ergebnis der Kraichgauer beeindruckt und spricht daher von einem 50:50-Spiel, das er im Duell der beiden punktgleichen Aufsteiger erwartet. Der Blick auf die Tabelle soll aber auch nach dieser Partie Spaß machen.
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