Fußball

Keller-Duell auf Augenhöhe

Derbyzeit bei der SG Nordheim/Wattenheim

Von 
rago
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NoWa-Trainer Jens Stark will und muss so viele Punkte wie möglich holen. © Nix

Nordheim/Wattenheim. Nach der dreimonatigen Winterpause wird in der Kreisliga A ab dem kommenden Sonntag wieder Fußball gespielt. Gleich am ersten Spieltag des neuen Jahres empfängt die SG Nordheim/Wattenheim den VfR Bürstadt zum Kellerderby auf dem Wattenheimer Sportplatz (ab 15.30 Uhr).

Der größere Druck dürfte dabei auf der gastgebenden Sportgemeinde lasten, denn die Mannschaft von Trainer Jens Stark musste mit nur zehn Punkten aus der Hinrunde auf dem letzten Tabellenrang überwintern und braucht dringend Siege im Kampf um den Ligaverbleib. „Punktemäßig müssen wir alles holen was geht. Wir haben zwölf Endspiele bis zum Saisonende, da sind Niederlagen verboten“, betont Jens Stark.

Vorreiter hat „Heidenrespekt“

Der NoWa-Trainer ist sich sicher, dass seine Truppe gegen die Bürstädter, aktuell Tabellenzwölfter, den ersten Sieg des Jahres holen kann: „Die Jungs sind gut auf das Spiel eingestellt und heiß auf das Derby. Ich rechne mit einer engen Kiste. Wille und Kampf werden letztlich entscheiden.“

Mit der Vorbereitung auf die Restrunde war Stark insgesamt zufrieden, wenn auch nicht zu 100 Prozent: „Verbessern kann man ja immer etwas, aber ich sehe uns auf einem guten Weg.“ Am vergangenen Sonntag holte sich die SG NoWa beim Testspiel ein letztes Erfolgserlebnis. Mit 2:1 schlug sie den FSV Abenheim. Stark: „Gegen den VfR sehe ich uns absolut auf Augenhöhe. Unser Ziel ist, am Ende ein Tor mehr erzielt zu haben. Das wird schwer, denn auch Bürstadt wird alles geben.“

David Vorreiter, Trainer beim VfR Bürstadt, sieht beide Mannschaften ebenfalls als gleichwertig: „Nach einer so langen Pause wird das ein 50:50-Spiel. Zumal die SG NoWa ja eigentlich eine gute Mannschaft mit einem guten Trainer hat. In der Hinrunde konnte ich sie einige Male beobachten. Da haben sie manchmal zu wenige Punkte geholt, obwohl sie einige gute Spiele abgeliefert haben. Ich habe einen Heidenrespekt vor dieser Truppe.“

Allerdings wollen auch die Bürstädter das erste Spiel des Jahres gewinnen. „Wir haben uns in den letzten Wochen gut vorbereitet und können selbstbewusst und diszipliniert in die Partie gehen. Für uns gilt, das Derby wie ein Heimspiel anzugehen“, sagt Vorreiter und ergänzt: „Gegen einen starken Gegner wird die Laufstärke und das Zweikampfverhalten entscheidend werden. Mit einem Sieg könnten wir entspannter nach hinten blicken, bei einer Niederlage wären wir wieder im Business des Abstiegskampfes.“ rago

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