Fußball-B-Liga

FV Hofheim will Tabellenführung verteidigen

FVH tritt mit „voller Kapelle“ beim TSV Hambach an. SG Lampertheim II gibt sich trotzig

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hias
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Maximilian Hödl steht dem FV Hofheim wieder zur Verfügung. © Nix/Lösch

Ried. In der Fußball-B-Liga Bergstraße trug die SG Azzurri/Lampertheim II nach der Winterpause drei Begegnungen gegen unmittelbare Konkurrenten aus, doch dreimal gab es eine Niederlage. Das schmälert die Lampertheimer Chancen auf den Ligaverbleib. „Wir wissen selbst, dass die Sache so gut wie erledigt ist. Aber wir werden jetzt nicht zu unseren kommenden Gegner fahren und die weiße Flagge hissen“, betont Olympia-Sportausschuss-Vorsitzender Patrick Andres.

In Gras-Ellenbach (Sonntag, 15.30 Uhr) könnte es den Lampertheimern allerdings zugutekommen, dass ihre erste Mannschaft in der Kreisoberliga spielfrei ist. Fehlen wird allerdings Linus Kuby aus privaten Gründen.

Schützenhilfe aus der eigenen Familie bekam zuletzt Maximilian von Dungen, der Trainer des FV Hofheim. Sein Bruder Nico Grimm, seines Zeichens Trainer bei der Tvgg Lorsch II, ärgerte den bisherigen Ligaprimus SG Hammelbach/Scharbach nach langer Führung mit einem 2:2-Unentschieden und sorgte dafür, dass nun die Hofheimer neuer Spitzenreiter der Liga sind.

Diesen ersten Tabellenplatz will der FVH mit einem Erfolg beim TSV Hambach am Sonntag (15.30 Uhr) verteidigen. „Keine Mannschaft spielt gerne in Hambach. Auch wir werden es schwer haben“, rechnet Maximilian von Dungen mit einer erbitterten Gegenwehr des TSV.

Personell sieht es bei den Hofheimern sehr gut aus. „Da habe ich die Qual der Wahl“, sagt von Dungen, der wieder auf Maximilian Hödl, Oliver Schader und Maximilian Eck zurückgreifen kann.

Riedrode II reist nach Zotzenbach

Kaum zu glauben, aber wahr: Nach dem 15. Saisonspieltag grüßte der FSV Zotzenbach als Tabellenführer. Aber inzwischen ist die ersatzgeschwächte Mannschaft von Spielertrainer David Rauch ein Schatten ihrer selbst und verlor zuletzt in Hofheim mit 0:7.

Das birgt für die FSG Riedrode II die Gefahr, den kommenden Auswärtsgegner zu unterschätzen. Geht sie aber mit dem gleichen Elan zu Werke, wie beim jüngsten 5:1-Heimsieg über den TSV Weiher, braucht sie auch den FSV Zotzenbach, egal in welcher Form und personeller Verfassung, nicht zu fürchten. hias

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