Erfolgreiche Soto-OP als Mutmacher

Mainz. Die erfolgreich verlaufene Operation des schwer am Knie verletzten Elkin Soto soll dem FSV Mainz 05 Mut für den Endspurt in der Fußball-Bundesliga geben. "Die Jungs haben die Tage nach dem HSV-Spiel gebraucht", sagte FSV-Coach Martin Schmidt. "Wir müssen offensiv damit umgehen. Am Mittwoch im Training waren der Mut und der Wille zurück." Dass der rund zweistündige Eingriff in der Isar-Park-Klinik in Plattling positiv über die Bühne gegangen ist, freute Schmidt vor allem für den Kolumbianer. "Die gelungene OP ist für Elkin der erste Tag zurück Richtung Fußballplatz."

Für die Mainzer geht es am morgigen Samstag (18.30 Uhr) beim Schlusslicht VfB Stuttgart darum, die letzten noch notwendigen Punkte für den Klassenverbleib zu sammeln. Allerdings erwartet Schmidt einen heißen Tanz. "Man wird sehen, dass sie nicht absteigen wollen. Sie haben viele Punkte unglücklich verloren. Wir müssen aufpassen und wollen uns nicht überrennen lassen", warnte der 05-Coach.

Kein Ja-Wort von Baumgartlinger

Planen kann der FSV-Coach wieder mit Joo-Ho Park, die verletzte Wade zwickt nicht mehr. Auf der rechten Abwehrseite muss für die nächsten zwei Spiele ein Vertreter für Daniel Brosinski (Rot-Sperre) gefunden werden. Gonzalo Jara und Pierre Bengtsson, der die Position in der schwedischen Nationalmannschaft schon oft ausfüllte, sind Kandidaten. Die vom "kicker" vermeldete Vertragsverlängerung von Julian Baumgartlinger dementierte Manager Christian Heidel derweil entschieden. "Stand heute gibt es kein okay von ihm. Wir sind auf der Zielgeraden, können aber erst etwas vermelden, wenn es was zu vermelden gibt", sagte Heidel. Ähnlich gelagert ist der Poker bei Yunus Malli.

Für den Fall der Fälle haben die Mainzer mit der ablösefreien Verpflichtung von Danny Latza vom VfL Bochum vorgesorgt. "Er gehört zu den auffälligsten Mittelfeldspielern der Zweiten Liga", meinte der Mainzer Manager. Ob es Angebote für den von vielen Vereinen umworbenen Johannes Geis gibt, wollte Heidel nicht beantworten. lrs