Freizeit

Nachhaltig Streamen

Energieverbrauch lässt sich mit einfachen Tricks senken

Von 
dpa
Lesedauer: 
Beim Streamen besteht Einspar-potenzial. © Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Düsseldorf/Mainz. Ein Serienmarathon oder einfach etwas Hintergrundmusik beim Kochen? Viele streamen, ohne an den Energieverbrauch zu denken. Streaming gehört bei vielen zum Alltag, verbraucht aber auch Energie.

Hier zu sparen, kann einfach sein. Es handelt sich zwar nicht um große Beträge, die sich auf der Stromrechnung bemerkbar machen.

Wer aber im Sinne der Nachhaltigkeit und seines Geldbeutels beim Serienschauen oder Musikhören etwas weniger Ressourcen verbrauchen will, kann diese Tipps im Alltag befolgen.

Zum Musikhören statt YouTube entsprechende Dienste nutzen

Mehr zum Thema

Beruf

Was für einen Quereinstieg spricht

Veröffentlicht
Von
Amelie Breitenhuber
Mehr erfahren

Ein Tipp ist es, einfach die Autoplay-Funktion ausschalten. Einmal nicht schnell genug geklickt und schon fängt das nächste Video an – typisch für YouTube oder Netflix.

Um das ständige Herunterladen von Daten durch immer neu startende Videos zu vermeiden, rät die Energieberatung der Verbraucherzentralen, die Autoplay-Funktion auszuschalten.

Außerdem spart man Energie, indem man die Bildqualität reduziert. „Je höher die Bildqualität, desto größer der Datenverbrauch“, sagt Philip Heldt von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Oft reicht HD-Qualität aus, um einen Film oder ein Video zu streamen. Full HD sieht besser aus, verbraucht aber auch mehr Daten – und somit Energie. Bei YouTube etwa kann man die Video-Qualität direkt beim Streamen reduzieren, von 1080p auf 720p oder 480p.

Auf YouTube kann man zwar auch Musik hören, jedoch wird laut der Energieberatung dabei mehr Energie verbraucht. Denn dadurch, dass Videos mitlaufen müssen, ist der Bildschirm des Geräts ständig an. Wer wirklich nur Musik hören will, kann daher besser einen Musikstreaming-Dienst wie Spotify oder Apple Music nutzen.

Musik herunterladen oder gemeinsam streamen

Wer zusätzlich Energie sparen will, nutzt die Offline-Funktion der Streaminganbieter. Denn man kann Musik oder Videos herunterladen, um sie offline jederzeit abrufen zu können, anstatt sie jedes Mal aufs Neue zu streamen. Dadurch müssen die Inhalte nicht jedes Mal neuladen. Aber: Bei einigen Anbietern wie YouTube ist dazu ein Extra-Abo notwendig.

Wenn Sie und Ihre Freunde oder Familie dieselbe Serie schauen, warum dann nicht gemeinsam? Anstatt, dass jeder für sich einen Film oder eine Serie streamt, macht ein gemeinsamer Filmabend auch mehr Spaß! Und Energie spart es noch dazu. dpa

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen

VG WORT Zählmarke