Höcke-Interview

ZDF-Chefredakteur verteidigt Abbruch

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Mainz. ZDF-Chefredakteur Peter Frey (Bild) hat das vorzeitig beendete Interview mit dem AfD-Politiker Björn Höcke verteidigt. „Wir wollten keinen Eklat. Wir wollten einen Beitrag, der sich mit der Sprache der AfD, der Sprache von Björn Höcke auseinandersetzt“, sagte Frey am Montag im ZDF-„Mittagsmagazin“. „Wir wollten einen Beitrag zur Aufklärung leisten, keine Skandalisierung.“ In dem Interview für die Sendung „Berlin direkt“ am Sonntagabend ging es um die Sprache des Politikers. Nach etwa zehn Minuten hatte Höckes Sprecher gefordert, das Interview noch einmal zu beginnen. Als der ZDF-Journalist dies ablehnte, wurde das Interview abgebrochen. Höcke war nach eigenen Angaben davon ausgegangen, dass es in erster Linie um den Landtagswahlkampf gehen würde. Das ZDF betont, dass es laut der vorigen Absprache um die bundespolitische Bedeutung Höckes gehen sollte. dpa (Bild: dpa)

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