Karlsruhe. Baden-Württembergs oberster Rechnungsprüfer, Max Munding (Bild), muss sich wegen seiner kostspieligen Pendelfahrten mit Chauffeur gegen Kritik verteidigen. Mit einem Fahrer lässt sich der Präsident des Landesrechnungshofes an normalen Bürotagen von seinem Wohnort zur Behörde bringen - von Tübingen bis nach Karlsruhe und zurück, wie die "Stuttgarter Zeitung" gestern berichtete. Um Munding zu Hause abzuholen, komme der Fahrer aus Karlsruhe, am Abend fahre er alleine 100 Kilometer ins Badische zurück. Ein Sprecher wies Vorwürfe auf Anfrage zurück. Der Rechnungshof halte sich mit Fahrten und Chauffeur "zur bevorzugten Nutzung" an die Regeln der Regierung. Man "nimmt keine Sonderrechte in Anspruch". lsw
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