Baden-Württemberg. An diesem Montag beginnt das internationale Luftwaffenmanöver "Air Defender 2023" mit 25 Nationen, knapp 240 Flugzeugen und an die 10 000 beteiligten Soldatinnen und Soldaten. Auch über dem Südwesten soll geflogen werden, wie die Bundeswehr vorab mitteilte. Die Luftstreitkräfte wollen den Nato-Beistandsfall trainieren, in dem die Verbündeten einem angegriffenen Mitgliedstaat zu Hilfe eilen. Dafür reserviert sind drei Lufträume im Norden, Osten und Süden Deutschlands.
Ein Teil der Übung findet laut Bundeswehr in einem Korridor statt, der quer durch Baden-Württemberg von Lechfeld in Bayern kommend bis ins südliche Saarland führt. Der Korridor sei 37 Kilometer breit und führe nördlich an Stuttgart vorbei.
Die Militärmaschinen sollen dort bis zum 22. Juni werktags von 13.00 bis 17.00 Uhr in einer Höhe ab 3350 Meter fliegen. Die Luftwaffe geht davon aus, dass der zivile Luftverkehr kaum beeinträchtigt wird. Nach Einschätzung der Flughäfen im Südwesten sind Flugstreichungen nicht absehbar, aber Verspätungen möglich.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/politik_artikel,-laender-luftwaffenuebung-air-defender-beginnt-in-baden-wuerttemberg-_arid,2093707.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.dehttps://www.mannheimer-morgen.de/politik_artikel,-politik-luftwaffenuebung-air-defender-hat-am-montag-begonnen-das-muessen-sie-wissen-_arid,2092543.html