Ludwigshafen. Zum Jahreswechsel kann es bunt und laut in Rheinland-Pfalz werden. Nach einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter größeren Städten im Land sind überwiegend keine einschneidenden Einschränkungen für die Nutzung von Silvesterfeuerwerk und von Böllern geplant. Grundsätzliche Ausnahmen gibt es dennoch: In unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern ist das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen verboten.
In Ludwigshafen gebe es derzeit keine Überlegungen, den Gebrauch von Feuerwerkskörpern an Silvester einzuschränken, teilte die zweitgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz mit.
Nach Angriffen auf Einsatzkräfte in manchen Großstädten in der Silvesternacht vor einem Jahr hatte es auch in Rheinland-Pfalz eine breite Debatte über generelles Böllerverbot und den Schutz von Sanitätern, Feuerwehrleuten und Polizisten gegeben. Übergriffe auf Einsatzkräfte stellten je nach Sachlage einen Straftatbestand - Körperverletzung oder Nötigung - dar und könnten nach dem Brand- und Katastrophenschutzgesetz des Landes laut Innenministerium mit einer Geldbuße von bis zu 10 000 Euro geahndet werden. dpa
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