Hattersheim/Frankfurt. Bei einer Messerattacke und einem Verkehrsunfall sind in Hattersheim (Main-Taunus-Kreis) zwei junge Männer nur wenige Stunden nacheinander ums Leben gekommen. Ein 28-Jähriger wurde auf dem Parkplatz einer Gesamtschule niedergestochen. Seine Freundin fand den Schwerverletzten, der in der Nacht zum Dienstag in einem Frankfurter Krankenhaus starb, wie die Polizei mitteilte.
"Kein Zusammenhang"
Als der Streifenwagen am späten Montagabend am Tatort eintraf, flüchteten drei Männer. Bislang blieb die Fahndung nach ihnen ohne Erfolg. Die Hintergründe der Tat waren gestern weiter unklar. Warum die Freundin des 28-Jährigen auf dem Parkplatz war, darüber hüllte sich die Polizei bislang in Schweigen. "Das ist Gegenstand der Ermittlungen", sagte ein Sprecher.
Der tödliche Unfall auf der A 66 bei Hattersheim ereignete sich gestern am frühen Morgen. Dabei wurde ein 19-Jähriger nahe der Anschlussstelle Hattersheim-West von einem Kleintransporter erfasst und zu Boden geschleudert. Er starb nach Auskunft der Polizei Frankfurt noch an der Unfallstelle.
Einen Zusammenhang mit dem Verbrechen auf dem Parkplatz besteht nach bisherigen Erkenntnissen der Beamten nicht. Die Ermittler schließen einen Suizid des jungen Mannes nicht aus. Der Fahrer des Transporters erlitt nach dem Unfall einen Schock. In Fahrtrichtung Frankfurt blieb die Autobahn mehrere Stunden komplett gesperrt. lhe
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