Viernheim. Nach dem Brand am späten Samstagabend in der Kleingartenanlage westlich der A 6 in Viernheim (wir berichteten) gibt es auch am Montag darauf keine Erkenntnisse über Ursache und Schadenshöhe. Das hat das Polizeipräsidium in Darmstadt auf Nachfrage dieser Redaktion erklärt. Am Montagvormittag waren die Brandexperten der Heppenheimer Kripo noch nicht vor Ort gewesen.
Vor den Ruinen der beiden völlig niederbrannten Gartenhäuser stellt sich Werner Gröber vor. „Ich bin der einzige, der das hier am Samstagabend live erlebt hat“, sagt er. „Ich habe um 21.43 die Feuerwehr alarmiert. Zuvor hat es im Häuschen neben meinem dreimal heftig geknallt. Bumm, bumm, bumm. Und dann sind auch schon die Flammen herausgeschossen, so um die 30 Meter hoch.“
Gespannt, was der Gutachter sagt
Stephan Baumann hat den Einsatz der Viernheimer Feuerwehr am Samstagabend geleitet. Er erklärt auf Nachfrage, dass insgesamt sechs Häuschen betroffen waren, vier aber hätten gehalten werden können. Bei den beiden anderen Gebäuden sei nichts mehr zu machen gewesen, sie hätten im Vollbrand gestanden. Die Viernheimer Wehr war mit 25 Leuten angerückt, dazu kamen zur Unterstützung jeweils neun aus Hüttenfeld und Weinheim. Allerdings seien die vier geretteten Häuschen auch beschädigt worden, so Baumann.
Das kann Werner Gröber nur bestätigen. Seine Laube grenzt direkt an die abgebrannten an. Ich schätze den Schaden bei mir auf 30.000 bis 40.000 Euro. Das Dach muss runter, es müssen Balken raus und neue Kabel rein, die alten sind verschmort.“ Gröber ist gespannt, was der Gutachter sagt.
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