Bürgerhaus - Musikschule setzt weihnachtliche Akzente und präsentiert große Bandbreite an unterschiedlichen Instrumenten / Viel Abwechslung im Programm

Weihnachtliche Melodien erfreuen Gäste

Von 
Felix Disson
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Viernheim. Weihnachtliche Melodien und winterliche Choreographien bestimmten das Weihnachtskonzert der Musikschule im großen Saal des Bürgerhauses. Die Musikschule konnte dabei eine große Bandbreite an unterschiedlichen Instrumenten präsentieren, das Programm war dabei ausschließlich von Ensembles bestimmt.

Die Kinder der musikalischen Früherziehung unter der Leitung von Jessica Hornig und Ursula Sowa eröffnete das Konzert mit einer kreativen Choreographie des „Sternentanzes“. Dabei trugen die Kinder silberne Sterne an Holzstäben in der Hand und führten zu ruhigen Harfenklängen einen Tanz auf. Mit „Mein Weihnachtsstern, der leuchtet weit“ sangen die Kinder passend zur Jahreszeit ein stimmungsvolles Lied. Der „Tanz der Rohrflöten“ aus Tschaikowskys „Nussknacker-Suite“ stellte den nächsten Programmpunkt dar, hier traten Kinder der Tanzschule Hammer auf.

Bunte Choreographie

Die Tänzerinnen zeigten den Zuschauern eine bunte Choreographie mit vielen Drehungen und anderen tänzerischen Elementen. Passend dazu boten Sophia Kramer und Yunah Hwang das „Trepak“ aus der Nussknacker-Suite am Klavier dar, dabei meisterten die beiden jungen Pianistinnen die anspruchsvolle Komposition mit Bravour.

Das Kooperationsprojekt „Zusammenspiel Musik“ führte Schüler der Friedrich-Fröbel- und Goetheschule unter der Leitung von Jessica Hornig und Èva Fékete zwei traditionelle Weihnachtslieder auf. „Das hessische Kultusministerium fördert dieses Projekt, so dass ein Mal pro Woche eine Lehrkraft der Musikschule mit den Kindern in den Grundschulen probt“, erläuterte Musikschulleiter Rúnar Emilsson dem Publikum.

Das Ensemble „Die Streichhölzchen“ unter der Leitung von Dorothée Rehm präsentierte mit Richer-Carolis „Intrada“ sowie „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ und „Good King wenceslas“ drei abwechslungsreiche Stücke mit unterschiedlichem Charakter. Das Querflötenensemble um Vivian Hertting, Linette Hofmann und Nicklas Storck führte mit „In the Sweet by and by“ und „Fairest Lord Jesus“ besinnliche Stücke auf und überzeugten dabei mit harmonischem Vortrag.

Das Gitarrenensemble „Die Jungen“ unter der Leitung von Rupert Fick knüpfte mit Stücken wie „Kling Glöckchen“ oder „Alle Jahre wieder“ an diesen Beitrag an und zauberte eine weihnachtliche Stimmung in den Konzertsaal. Mit roten Zipfelmützen bekleidet trat das Akkordeonensemble um Lehrer Eduard Ungefucht auf und begeisterte mit dynamischem Vortrag des „Kresel Rag“, „Lasst uns froh und munter sein“ und des „Hopsers“.

Ein Celloquartett aus der Klasse von Dagmar Kochendörfer präsentierte mit der Pastorale aus dem Concerto Grosso von Corelli ein bekanntes Barockstück. Das Gitarrenduett bestehend aus Carina Distler und Julia Ulffers präsentierte in Begleitung ihres Lehrers Rupert Fick den französischsprachigen Popsong „Je Veux“ und verbreitete dabei gute Stimmung im Publikum. Ein sechzehnköpfiges Orchester mit Violinen, Celli, Trompete, Flöten, Pauke und Klavier trug mit Pergolesis „Sonate Nr. 3“ sowie Clarks „Trumpet Voluntary“ und Händels berühmter „Ouvertüre zur Feuerwerksmusik“ drei klassische Stücke vor und überzeugte dabei mit Bühnensicherheit und Harmonie.

Zum Abschluss des Konzerts spielte ein Bläserensemble aus den Klassen von Markus Seeger und Christian Marley das „Hedwig‘s Theme“ aus der Harry-Potter-Filmreihe sowie zwei weihnachtliche Stücke.

Musikschulleiter Rúnar Emilsson bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die Probenarbeit und dankte auch seinem Kollegium für das ausgesprochen große Engagement im Verlauf des Jahres und insbesondere im Vorfeld des Konzerts.

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Freier Autor Ich bin seit mehr als fünf Jahren als Freier Mitarbeiter für den Südhessen Morgen tätig und übernehme momentan vor allem Konzerte, Musicals, Theaterstücke, aber auch Berichte über soziale Projekte, Schulen, kirchliche Veranstaltungen, Sportveranstaltungen und Kommunalpolitik. Die Arbeit macht mir Spaß, weil sie jeden Tag etwas Neues für mich bereithält und weil ich hierdurch das vielfältige kulturelle Angebot sowie die bunte Vereinslandschaft meiner Heimatstadt noch besser kennenlerne.

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