Viernheim. Am 23. und 24. August heißt es wieder: Schwimmen, Radfahren, Laufen: Der Viernheimer V-Card Triathlon geht in die nächste Runde. „Die Vorbereitung läuft, auch die Genehmigung für die Radstrecke über die Juhöhe ist schon da“, fiebert Stefan Schott, Abteilungsleiter der TSV-Amicitia-Triathleten und Chef-Organisator, dem Wochenende schon entgegen. Der Verein richtet zum 41. Mal den Triathlon in Viernheim aus. „Wir haben die Verantwortung für die einzelnen Aufgaben gut verteilt“, setzt Schott auf die Erfahrung und das Engagement seines Orga-Teams.
Am Samstag, 23. August, werden die Wettkämpfe von den Para-Triathleten eröffnet. Erneut werden in Viernheim die deutschen Meistertitel über die Supersprint-Distanz vergeben, und Lokalmatadorin Lena Dieter peilt ihre nächste Goldmedaille an. Mit den DM-Startern sind auch Athleten des Schnuppertriathlons unterwegs. Wer den sportlichen Dreikampf einmal ausprobieren möchte, kann sich an die kürzeren Distanzen 400 Meter Schwimmen, zehn Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer Laufen wagen. Direkt danach werden die Starter für den Sprint-Triathlon ins Rennen geschickt. Die einzelnen Abschnitte sind mit 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen länger.
Beim Nachwuchs werden auch die hessischen Meister ermittelt
Auch Bundesliga-Luft weht an diesem Samstag in Viernheim, wenn die Saison in der 2. Bundesliga beendet wird. Um 11.15 Uhr gehen die 2. Bundesliga-Herren an den Start, um 11.45 Uhr folgen die Damen. „Bei diesem Teamwettkampf kommt ein neuer Modus zum Zuge, damit ist das Rennen noch spannender“ erklärt Stefan Schott, dass die Athleten einer Mannschaft gemeinsam die Strecken absolvieren werden. Besonders bei den Herren können die Fans mitfiebern, denn da ist das Männerteam des TSV Amicitia mit am Start und will die bestmögliche Platzierung beim Heimspiel holen.
Der Nachmittag gehört den Schülern und Jugendlichen. Ab 13 Uhr gehen Schüler und Jugendliche in ihre Rennen und peilen das Ziel im Waldstadion an. In Viernheim werden beim Nachwuchs auch die hessischen Meister ermittelt. Deswegen ist mit vielen Talenten aus dem ganzen Bundesland im Wasser, auf dem Rad und beim Laufen zu rechnen. Geschwommen wird bei allen Wettbewerben am Samstag im Schwimmerbecken im Viernheimer Waldschwimmbad. Dann geht es auf den Radrundkurs auf die L3111 und den Lorscher Weg und Laufen am und im Waldstadion.
Am Sonntag, 25. August, geht es am Hemsbacher Wiesensee los mit dem Rennen über die traditionelle olympische Distanz startet am Wiesensee. 1,5 Kilometer im Wasser mit einem kleinen Landgang haben die Triathleten zu bewältigen, bevor sie auf die Rennräder steigen und rund 40 Kilometer im Odenwald zurücklegen. Die Sportler können sich auf etwas Besonderes freuen: In diesem Jahr geht es wieder über die Juhöhe – ein echtes Highlight für viele Triathleten. „Dafür haben wir gerade erst die endgültige Genehmigung bekommen“ teilt Stefan Schott mit, dass es wieder auf die jahrzehntelang bewährte Strecke geht. In den vergangenen Jahren mussten wegen mehrerer Baustellen eine Ausweichroute gefahren werden. Der Saukopftunnel bleibt dafür Bestandteil der Strecke und ermöglicht eine schnelle Passage zurück nach Viernheim.
„Wir sind auch noch nicht ausgebucht“
Gelaufen wird auf Viernheims Straßen – vom Stadion über die Industriestraße bis zur Friedrich-Ebert-Straße und über den Großen Stellweg zurück. Nach vier Runden und zehn Kilometern steht fest, wer den 41. Triathlon gewonnen hat. Im vergangenen Jahr siegte Elias Schipperges, bei den Frauen setzte sich Ursula Trützschler durch. „Wir sind auch noch nicht ausgebucht“, hofft Abteilungsleiter Stefan Schott, dass mit der Freigabe der anspruchsvollen Juhöhe-Strecke noch einige Triathleten anmelden werden und die besondere Atmosphäre in Viernheim miterleben wollen.
Für die Durchführung dieser traditionsreichen Veranstaltung werden auch immer Helfer gesucht. Es gibt verschiedene Bereiche, in denen man den Verein unterstützen kann. Die ersten helfenden Hände werden am Donnerstag und Freitag für den Aufbau gebraucht: Die einzelnen Bereiche im Stadion werden abgesperrt, die Strecken für Radfahren und Laufen markiert, hunderte Stühle in der Wechselzone aufgestellt, die Startunterlagen vorbereitet. An den Wettkampftagen sind die Helfer rund um die Sportstätten im Einsatz: bei der Startunterlagen-Ausgabe, in den Wechselzonen, als Streckenposten, im Zielbereich oder bei der Verpflegung. „Am meisten Helfer fehlen uns tatsächlich auf der Radstrecke“ wirbt Schott um ehrenamtliche Unterstützung.
Organisatoren freuen sich über helfende Hände
Alle Helfer bekommen ein Shirt für ihren Einsatz und werden vom Verein mit Essen und Trinken versorgt. Allein mit Triathleten und Mitgliedern der anderen Abteilungen kann man das nicht bewältigen, so dass sich die Organisatoren über Freiwillige freuen, die ein paar Stunden unterstützen können. Auf der Internetseite der TSV-Amicitia-Triathleten gibt es ein spezielles Helfer-Anmeldeformular, in das sich die Helfer eintragen und dabei auch auswählen können, an welchem Tag und in welchem Bereich sie unterstützen möchten.
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