Viernheim. Heidelberg, Speyer, Mannheimer Innenstadt und Luisenpark, Rheinfahrt, Mainz, Weinheim und Mannheim - das sind die Stationen für den achten Schüleraustausch der Albertus-Magnus-Schule mit Nantes. 21 Mädchen und Jungen der "Ecole Collège Lycée Blanche de Castille" sind am Sonntag in Viernheim angekommen.
Neun Tage verbringen die Schüler bei ihren deutschen Gastfamilien der Achtklässler. Begleitet werden die Gäste von den französischen Lehrerinnen Ulrike Kirchesch-Aichelin und Cécile Bellen sowie Bernard-Emmanuel Faivre - dem Schulleiter in Nantes. "Es ist für uns eine tolle Sache, dass der Direktor mit nach Viernheim gekommen ist", freut sich AMS-Lehrer Martin Pleger, der mit seiner Kollegin Birgit Bücker und 15 Schülern schon im April in Frankreich war.
Für die Viernheimer Schüler war der Austausch voller Erfolgserlebnisse, auch wenn sie anfangs Probleme mit den französischen Gegebenheiten hatten. "Das ist schon komisch", hätten die Schüler anfangs gemeint, und die Lehrer machten daraus sofort das Motto des Austauschs: "Das ist nicht komisch, das ist anders." Nach ihrer Ankunft in Deutschland wurde die Reisegruppe in der AMS von Schulleiterin Dr. Ursula Kubera begrüßt, die den Gästen die Schule zeigte und den Lehrern den Bildband "Viernheim mittendrin" überreichte.
Nach der Teilnahme am Unterricht im bischöflichen Gymnasium stand am Nachmittag die Erkundung der Partnerstadt auf dem Programm. Die deutschen Schüler hatten eine Stadtrallye vorbereitet, zur Orientierung nutzten die Franzosen Stadtpläne, die das KFS-Büro zur Verfügung gestellt hatte.
Heute ist ein ganztägiger Ausflug nach Heidelberg geplant, mit Philosophenweg und dem Besuch der Altstadt. Am Mittwoch stehen Speyer und der Mannheimer Luisenpark auf dem Programm. Mit dem Bus fahren die Schüler am Donnerstag nach Bingen, von dort aus geht es per Schiff auf dem Rhein nach St. Goar. Den Nachmittag verbringt die Gruppe in Mainz.
Nicht so weit geht die Reise am Freitag, wenn früh Weinheim erkundet und nachmittags die Mannheimer Innenstadt erobert wird. Das Wochenende verbringen die französischen Jugendlichen in ihren Gastfamilien, bevor es am Montag zurück in die Heimat geht. su
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