Mobilität

Viernheim zeichnet die besten Stadtradler aus

Vom 1. bis zum 21. Mai fand die „Aktion Stadtradeln“ in Viernheim statt. Diese Gruppen haben die meisten Kilometer gesammelt.

Von 
Sandra Usler
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Im Bikepark in Viernheim bekommen die besten Teams und Klassen des Stadtradelns ihre symbolischen Siegerschecks überreicht. © Sandra Usler

Viernheim. „Es soll mehr Fahrrad gefahren werden“, fasst Bürgermeister Matthias Baaß den Grundgedanken der Aktion „Stadtradeln“ zusammen. Wer viel Fahrrad fahre und dafür das Auto auch mal stehen lasse, leiste aber auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Die eifrigsten Radler aus Viernheim wurden nun für ihre erstrampelten Kilometer ausgezeichnet.

Vom 1. bis 21. Mai fand das „Stadtradeln“ in Viernheim statt. 1131 Radbegeisterte in 26 Teams haben teilgenommen. Die Radler legten in den drei Wochen 147.817 Kilometer zurück und sparten dabei 24 Tonnen Kohlendioxid ein. „Mit der Kilometerzahl liegt Viernheim in Hessen auf Platz vier in der Tabelle der Städte bis 49.999 Einwohner“, sieht Stadtradeln-Koordinatorin und Klimaschutzmanagerin Myriam Buddensiek vom Brundtlandbüro der Stadt Viernheim die Kommune gut vertreten. Allerdings zieht sich die Aktion „Stadtradeln“ in anderen Kommunen noch bis in den Oktober, sodass andere Städte noch an Viernheim „vorbeiradeln“ können.

Wettbewerbsgedanke ein besonderer Ansporn

Neben dem Spaß, dem Beitrag für den Umweltschutz, der Zeitersparnis und dem Fitnessaspekt hat das Stadtradeln in Viernheim auch noch einen besonderen Anreiz. „Wir sind nicht nur im Wettbewerb mit anderen Städten, sondern auch innerhalb der Stadt“, sieht Bürgermeister Matthias Baaß einen speziellen Ansporn.

Brundtlandbüro und die Kompass-Umweltberatung haben die Stadtradeln-Aktion 2025 ausgewertet und die Sieger zur Preisübergabe in den Bikepark eingeladen. Unter allen Teams werden die drei Sieger-Teams mit den meisten Fahrradkilometern prämiert. Dabei teilen sich die Schulen – erfahrungsgemäß die größten Teams – die ersten drei Plätze mit anderen Teams, denen so eine Chance auf das Siegertreppchen gegeben wird.

Das Team der Pfarrei Heiliger Johannes XXIII. mit 14 Radlern kommt mit 4119 Kilometern auf den dritten Platz, bei den Schulen landet die Friedrich-Fröbel-Schule mit 54 Teilnehmern und 5636 Kilometern auf Rang drei. Die Alexander-von-Humboldt-Schule hat mit 159 Radelnden 28.114 Kilometer zusammenbekommen und liegt damit auf Rang zwei – der Frauenchor erreicht bei den Teams den Silberrang. 21 Mitstreitende haben 4785 Kilometer gesammelt.

Albertus-Magnus-Schule sammelt 61.417 Kilometer

Bestes öffentliches Team ist das Hospiz Schwester Paterna: 26 Teilnehmende haben 7553 Kilometer gesammelt. Nicht zu schlagen ist wie im Vorjahr das Team der Albertus-Magnus-Schule (AMS). Mit 691 Radfahrern stellt das Gymnasium das mit Abstand größte Team: Schüler, Lehrer und Eltern schafften zusammen 61.417 Kilometer.

Ihre Preisgelder – 500, 300 und 200 Euro - stiften die besten Radler an karitative Institutionen und Projekten. Da müssen sich Schule und Team einigen, wer die Zuwendung bekommt.

Einen großen Teil zum Gesamtergebnis hat die Klasse 12c der AMS beigetragen: 2885 Kilometer haben die Zwölftklässler auf ihrem Klassen-Tacho stehen und räumen damit den Preis für die beste Klasse ab. 333 Euro für die Klassenkasse erhalten auch die fleißigsten Radler aus den anderen weiterführenden Schulen. Die 7aH der Alexander-von-Humboldt-Schule hat 2186 Kilometer gesammelt. Die Klasse 8b der Friedrich-Fröbel-Schule ist 2743 Kilometer gefahren. „Junge Menschen sollten einfach Fahrrad fahren“, ist Matthias Baaß stolz auf die stattliche Kilometerzahl der Schüler.

Im Bikepark bekommen die besten Teams und Klassen des Stadtradelns ihre symbolischen Siegerschecks überreicht. © Sandra Usler

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