Viernheim. . Ein positive Bilanz zog die Verbandsversammlung des Sparkassenzweckverbandes Heppenheim, die in Fürth tagte. Für Bürger, Vereine und das Gemeinwohl sei die Sparkasse Starkenburg ein „verlässlicher und stabiler Partner“, sagte Jürgen Schüdde, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Starkenburg, vor den kommunalen Vertretern. „Unsere Ausschüttung an die Kommunen in Höhe von 1,5 Millionen Euro bleibt unverändert, und dies auch und gerade angesichts der zahlreichen Krisen, die auch unsere Region treffen.“
Gerechnet nach der Zahl der Einwohner der jeweiligen Kommune werden an Viernheim 388 110 Euro, an Heppenheim 299 205 Euro, an Wald-Michelbach 121 050 Euro und an Fürth 120 180 Euro ausgeschüttet. Mörlenbach erhält 114 555 Euro, Birkenau 112 095 Euro, Rimbach 99 525 Euro, Grasellenbach 47 250 Euro, Gorxheimertal, 47 160 Euro, Neckarsteinach 44 700 Euro, Lindenfels 40 110 Euro, Hirschhorn, 38 385 Euro und Abtsteinach 27 675 Euro.
Ergänzt wird die kommunale Ausschüttung durch Spenden in Höhe von 200 100 Euro, die den örtlichen Vereinen zugute kommen. Darüber hinaus stellt die Sparkasse Starkenburg 200 000 Euro für die Ukrainehilfe zur Verfügung.
Im Fokus der Verbandsversammlung stand der Bericht zur Prüfung des Jahresabschlusses 2021. Wolfgang Winterstein, Wirtschaftsprüfer und stellvertretender Leiter der Prüfungsstelle des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen, äußerte sich anerkennend zu dem Ergebnis, das der Sparkassenvorstand mit seinen Mitarbeitern erzielt habe. „Die Ertragslage stellt sich bezogen auf die Aufwandsquote und das Betriebsergebnis vor Bewertung im Vergleich zum Durchschnitt der Betriebsvergleichsgruppe und dem der hessischen Sparkassen überdurchschnittlich dar“, beurteilte Winterstein zusammenfassend die wirtschaftliche Lage der Sparkasse Starkenburg. Die Pandemie sei wirtschaftlich verkraftet worden. Aufgrund der durch den Ukrainekrieg ausgelösten Inflation dürften Negativzinsen bald der Vergangenheit angehören.
Michèle Lindner im Vorstand
„Wir geben die Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank direkt an unsere Kunden weiter“, betonte Manfred Rheiner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Starkenburg. Jürgen Schüdde sprach bei seiner Darstellung der Geschäftsentwicklung im Jahr 2022 von einem „zufriedenstellenden Verlauf des operativen Geschäfts“.
Einstimmig wählte die Verbandsversammlung die Wald-Michelbacher Unternehmerin Michèle Lindner als stellvertretendes Mitglied in den Vorstand des Sparkassenzweckverbands Heppenheim. Die Wahl war notwendig geworden, da der bisherige Mandatsträger aufgrund eines Wohnsitzwechsels das Mandat satzungsgemäß nicht mehr ausüben kann.
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