Kultur

Tänzerische Traumreise

Alle Altersklassen gestalten das Programm des Ballettabends mit

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su
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Besonders die jüngsten Tänzerinnen konntenbegeisterten das Publikum bei ihrem Auftritt. © Bernhard Kreutzer

Viernheim. „Einmal um die Bühnentanzwelt“ ging es mit der Ballettschule Elke Hammer. Beim großen Ballettabend nach dreijähriger Pause zeigten die Tanzschüler alle Tanzstile, die man auf den Bühnen dieser Welt sehen kann.

„Als der Ballettabend vor drei Jahren geplant wurde, war der Titel noch ,In 90 Minuten um die Welt’“, erzählte Elke Hammer. Daraus sei dann „Einmal um die Bühnentanzwelt“ entstanden. Bei der Aufführung zeigten alle Tanzgruppen der Viernheimer Ballettschule ihr tänzerisches Können – von den vierjährigen Anfängern bis zu den erfahrenen erwachsenen Tänzern. Sie boten klassisches Ballett, Jazztanz oder Stepptanz. „Alles echte Bühnentänze in verschiedenen Stilrichtungen“, erläuterte Hammer. Eine besondere Note verlieh die Musik den Bühnendarbietungen, denn einige Tänze wurden von Musikern der Musikschule Viernheim musikalisch begleitet, außerdem gab es Livegesang von Gerrit Wolk und Mark Engels.

Elke Hammer hatte sich für die Tanzreise eine Rahmengeschichte überlegt: Ein Mädchen (Ann-Sophie Hammer) wird ins Bett gebracht und ihr wird zum Einschlafen erzählt, dass man überall auf der Welt auf der Bühne tanzen kann. Und so erlebt die Träumende einen Stepptanz der Jugendlichen und der Erwachsenen, Jazztanz und klassische Balletttänze von Tänzerinnen verschiedener Altersstufen. Besonders die Jüngsten, gerade vier Jahre alt, begeisterten das Publikum mit ihrem Gopak, einem Kosaken-Tanz.

Mit viel Liebe zum Detail waren auch die Kostüme passend zu den Choreografien ausgewählt worden: Zu „Sailors Hornpipe“ wirbelten die Kleinen mit einem Matrosenkragen über die Bühne, ins „Ancient Egypt“ ging es mit Pumphosen und glänzenden Oberteilen. Aber natürlich durfte der klassische Ballettrock und Traum der kleinen Ballerinas nicht fehlen, das Tutu.

Nach der Pause eröffneten die Erwachsenen mit „Higher“ den zweiten Teil, tanzten auf der mit Lichterketten glänzenden Showtreppe. Zu bekannten Musikstücken wie dem Radetzkymarsch oder „Fly me to the moon“ oder einem Pas de Deux, getanzt von Carmen Koob und Mareen Schwager zu „Tarantella“, ging die Bühnenreise weiter.

Im Finale liegt das Mädchen wieder im Bett – und alle Mitwirkenden kommen nacheinander auf die Bühne. Es ist ein beeindruckendes Schlussbild mit über 100 Tänzern, die den Zuschauern einen tollen Einblick in die Bühnentanzwelt boten. su

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