Familiensportpark - Trendsport Teqball hält Einzug

Mischung aus Fußball und Tischtennis

Von 
JR
Lesedauer: 
Im Familiensportpark West kann man jetzt Teqball betreiben. © Othmar Pietsch

Viernheim. Im Familiensportpark hat mittlerweile auch die Trendsportart Teqball Einzug gehalten und das umfangreiche Bewegungsangebot um eine zusätzliche Variante erweitert. Dabei können technisch versierte Kicker jetzt im Einzel, im Doppel oder beim Rundlauf gegeneinander antreten. Bei dieser Ballsportart handelt es sich um eine anspruchsvolle Mischung aus Fußball und Tischtennis. Erfunden wurde Teqball im Jahr 2015 von zwei Ungarn. Mittlerweile ist auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) darauf aufmerksam geworden und es gibt sogar schon eine Nationalmannschaft.

Die Spielfläche könnte man auf den ersten Blick problemlos für eine Tischtennisplatte halten. Bei genauerem Hinsehen wird aber schnell klar, dass die gebogene und zu ihren jeweiligen Enden hin abfallende Platte nicht für das klassische Ping-Pong gedacht ist. Es handelt sich um eine Teqball-Platte.

Ziel ist es, den Ball mit maximal drei Berührungen auf des Gegners Plattenhälfte zurückzuspielen. Dabei darf jedes Körperteil benutzt werden, mit Ausnahme von Armen und Händen. Tisch oder Gegner dürfen dabei nicht berührt werden. Ein Satz endet nach zwölf Punkten. Beim Teqball ist Kreativität gefragt, eine gute Technik ebenso. Natürlich ist es hilfreich, wenn man eine gewisse Affinität zum traditionellen Fußball hat und gewisse technische Grundlagen mit an die Platte bringt.

Anschauungsunterricht liefern Spieler aus dem Teqball-Geburtsland Ungarn etwa im Internet auf Youtube. Die Magyaren dominieren regelmäßig die internationalen Turniere. Serbien und Rumänien, aber auch Brasilien, sind ebenfalls spielstarke Nationen. Deutschland befindet sich dagegen noch im Entwicklungsstadium. JR

Copyright © 2025 Südhessen Morgen