Herrenteam testet seine Form

Viernheim. Die Handballherren des TSV Amicitia testen ihre Form an diesem Wochenende beim Vorbereitungsturnier der SG Heddesheim. Der Badent & Klemm Consulting Cup 2023 wird von Freitag, 21., bis Sonntag, 23. Juli, in der Nordbadenhalle ausgetragen.

Die Mannen von Christian Müller und Mirco Ritter haben es in ihrer Vorrundengruppe mit zwei Drittligisten und einem Vertreter der Baden-Württemberg-Oberliga zu tun. Am Freitag, 21. Juli, um 19.25 Uhr geht es zunächst gegen HLZ Friesenheim-Hochdorf aus der 3. Liga. Am Samstag, 22. Juli, folgt um 16.20 Uhr die Partie gegen den Longericher SC, ebenfalls aus der dritthöchsten Spielklasse. Das letzte Gruppenspiel findet am Sonntag, 23. Juli, um 10.30 Uhr statt, dann geht es gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen.

In der zweiten Gruppe stehen sich die SG Leutershausen (3. Liga), der TV Großsachsen (BWOL) und die Badenliga-Mannschaften TSV Birkenau und SG Heddesheim gegenüber. Die Endspiele beginnen um 16.15 Uhr in der Nordbadenhalle.

Für die Viernheimer ist das Turnier die erste Möglichkeit der neuen Saison, unter Wettkampfbedingungen zu spielen. Seit vier Wochen sind die Herren im Vorbereitungstraining, Einheiten mit Lauf-, Kraft- und Hallentraining sowie verschiedene Testspiele stehen auf dem Trainingsplan. Dabei gilt es vor allem, die Neuzugänge in das Team zu integrieren. Sechs Spieler sind zur neuen Runde zum TSV Amicitia gestoßen. Vom TV Großsachsen sind Torhüter Timo Röhling und Spielmacher Marcel Spindler gewechselt, Rene Schunath war zuletzt in Nieder-Olm. Kevin Welte kam zurück zu seinem früheren Verein und Dominik Seib rückte aus der zweiten Mannschaft auf.

Auf den sechsten Neuzugang Niklas Bolkart müssen die Viernheimer noch verzichten – der Rückraumspieler laboriert an einem Kreuzbandriss. Auch Dominic Sauer wird nach schwerer Knieverletzung in der vergangenen Saison noch behandelt. Patrick Fath, gerade von einer langwierigen Knieverletzung genesen, hat sich jetzt eine komplizierte Handverletzung zugezogen.

Weil auch immer wieder Spieler urlaubsbedingt fehlen, ist der Viernheimer Kader in der Vorbereitung nie komplett. Dennoch ist die Stimmung im Team bestens, gerade weil noch zwei Höhepunkte anstehen. Zum einen steht der eigene Helmut-Osada-Cup vom 11. bis 13. August an, zum anderen steigt am Samstag, 29. Juli, die Partie gegen den Bundesligisten HC Erlangen. „Erlangen nimmt das Spiel ernst und wird mit dem gesamten Profikader zu uns kommen, weil das Team nur wenige Vorbereitungsspiele hat“, freut sich Abteilungsleiter Jochen Hinz vor dem Spiel, mit dem die Viernheimer Handball ihr 100-jähriges Bestehen auch sportlich feiern. su