Viernheim. Randoald Reinhardt soll den Ehrenring der Stadt Viernheim erhalten. Am Freitag, 8. Juli, stimmt die Stadtverordnetenversammlung über den Vorschlag des Magistrats ab, der Haupt- und Finanzausschuss hat bereits zugestimmt. Mit der Verleihung soll das jahrzehntelange kommunal- und sozialpolitische Engagement von Randoald Reinhardt, insbesondere für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, gewürdigt werden.
Der Ehrenring der Stadt Viernheim ist Auszeichnung, die sehr selten vergeben wird. Erst zehn Mal wurde er verliehen, zuletzt 2017 an Heinz Rohrbacher. Den Ring erhalten Personen, die sich „langjährige Verdienste um die lokale Demokratie erworben und sich durch besonders hervorragende Einzelleistungen zum Wohle und Ansehen der Stadt Viernheim verdient gemacht haben“.
Lange Liste von Ämtern
Die Liste der ehrenamtlichen Aktivitäten von Randoald Reinhardt ist lang: Von 1968 bis 1989 vertrat er die CDU in der Stadtverordnetenversammlung und für eine Legislaturperiode im Magistrat. 2001 wurde er erneut in das Stadtparlament gewählt, von 2011 bis 2021 gehörte er dem Magistrat an. Von 1983 bis 2021 war der mittlerweile 80-Jährige Abgeordneter im Kreistag und ist seit 2005 im Kreis-Senioren-Beirat (KSB) aktiv sowie in der Seniorenvertretung der Metropolregion Rhein-Neckar.
Seit August 2009 ist er der Ortsbeauftragte des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge und organisiert die jährliche Haus- und Straßensammlung, die früher mit Schülern durchgeführt wurde. Weitere ehrenamtliche Ämter übernahm Reinhardt in den katholischen Kirchengemeinden in Viernheim, als Jahrgangspräsident, im früheren Kuratorium des Heimatmuseums, im Kuratorium der Caritas-Sozialstation und im Viernheimer Freundeskreis Heimatgeschichte. su
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