Wallfahrt

Gemeinschaft im Glauben

Viernheimer Katholiken pilgern nach Walldürn

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su
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Zahlreiche Kilometer legten die Wanderer aus Viernheim bei ihrer Wallfahrt nach Walldürn zu Fuß zurück. © Wallfahrtsverein Viernheim

Viernheim. „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ aus Jeremias Brief an die Verbannten in Babylonien (Jer 29,11) war das biblische Leitwort der diesjährigen Walldürn-Wallfahrt. 30 Pilger aus Viernheim machten sich an drei Tagen durch den reizvollen Odenwald auf zur Basilika nach Walldürn.

Am Freitag ging es am frühen Morgen mit einem Gottesdienst in der Apostelkirche los. Mit dem Bus ging es nach Hammelbach und dann zu Fuß über Erbach nach Boxbrunn, eine beachtliche Wegstrecke von rund 27 Kilometern bis zum vereinseigenen Josefhaus. Der gebürtige Viernheimer Pfarrer Johannes Schmitt-Helfferich war dabei, um den einzelnen Gottesdiensten und Stationen vorzustehen. Das diesjährige Leitwort wurde mit vielen Texten, Impulsen und Gebeten ins Wort gefasst. Auf dem Weg wurden auch viele Fürbitten vorgetragen, die zuvor in Viernheim gesammelt worden waren. Von Boxbrunn aus pilgerten die Viernheimer am zweiten Tag über den Russenpfad hinunter nach Amorbach und über den Schneeberg nach Walldürn. In Walldürn erfolgte der feierliche Einzug in die Basilika zum Heilig-Blut-Altar.

Nach dem Pontifikalamt mit Weihbischof Dr. Johannes Kreidler aus der Diözese Stuttgart/Rottenburg am nächsten Morgen ging es für die Wallfahrer wieder zurück nach Boxbrunn zum gemeinsamen warmen Essen im Josefshaus des Wallfahrtsvereins Viernheim.

Die hauptverantwortliche Organisatorin, Lotte Gutperle-Minch, konnte sich anschließend bei den vielen Helfern für die Unterstützung bedanken: Rita Lamberth, Andrea Hermes-Kinsinger, Klaus Mandel, Michael Haas und Roland Träger sowie Hermann Wunderle für die musikalische Begleitung. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Walldürn-Wallfahrt wieder eine besondere Erfahrung des Glaubens und der Gemeinschaft war. su

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