Viernheim. Boulefreunde, die im Bereich des Vogelparks und der Feierabendhalle einen Parkplatz ergattert hatten, mussten danach dennoch einen längeren Fußweg in Kauf nehmen. Zum „Grand Prix de Viernheim“ des 1. Petanque-Club waren nämlich gut 300 Spieler und Zuschauer ins Bouleodrom gekommen, um im Triplette die besten Dreierteams zu ermitteln. Entsprechend groß war der Andrang auf dem Gelände. Insgesamt hatten sich 84 Mannschaften in die Teilnehmerliste eingetragen, die auf den 42 Bahnen ihre Wurfkünste zeigten.
„Das war ein ausgezeichnetes Meldeergebnis, und auch die Zuschauerzahl war hervorragend“,, war Clubchef Michael Tekath mit dem Interesse an dieser traditionellen Veranstaltung hoch zufrieden. „Unsere Turnierleitung hatte das Geschehen stets im Griff und konnte immer wieder schnell die neuen Paarungen ansetzen. Deshalb gab es keine Verzögerungen oder längere Wartezeiten. Trotzdem dauerte es bis kurz vor 20 Uhr, ehe die Entscheidung gefallen war“, berichtete der Clubschef.
Endspiele in der Halle
Die Endspiele fanden dann bei leichtem Regen in der Feierabendhalle statt, nachdem den ganzen Tag über nicht nur im Bouledrom, sondern auch auf einem nahe gelegenen Waldweg und auf der Kugelstoßanlage des Waldstadions gespielt worden war.
Im Finale konnten sich die drei Franzosen Didier Kauffmann, Christophe Riff und Clément Melnikoff, die für den Badischen Petanque Verein Freiburg angetreten waren, gegen Justin Neu, Maurice Racz und Manuel Strokosch vom FV Diefflen und den Petanque-Freunden Saarbrücken nach spannendem Verlauf letztendlich doch deutlich durchsetzen. Die letzten Nationalmannschaftsspieler waren in den Halbfinals gescheitert. Neben dem Traditionsturnier „Grand Prix de Viernheim“ wurden auch die Gewinner des DPV masters 2023 und der offenen Hessischen Meisterschaften ermittelt, die auch als Qualifikation für die DM diente.
Zum Gelingen dieser Großveranstaltung trug auch die Bewirtung bei. In der Küche hatte Michael Tekath einmal mehr das Kommando. Es gab Pasta mit drei verschiedenen Saucen und Reis mit Gemüse oder mit Hühnchen und Currysoße zu bürgerlichen Preisen. Auch das Getränkeangebot ließ fast keine Wünsche offen.
„Ich möchte dem Viernheimer Verein für seine Freundlichkeit, Gastfreundschaft, Organisation und seine freiwilligen Helfer danken sowie seinem Vorsitzenden für die hervorragende Küche. In der Hoffnung, dass man sich bald wieder sieht“, lautete ein Post des Siegerteams aus Freiburg auf Facebook noch am selben Tag.
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