Freizeit

Dirttrack im Bikepark in Viernheim jetzt noch attraktiver

Ehrenamtliche haben den Dirttrack in Viernheim auf Vordermann gebracht. Das erwartet die Nutzer nach den Sanierungsarbeiten.

Von 
Othmar Pietsch
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Bei den Sanierungsarbeiten haben viele Helfer mitgewirkt, um den Dirttrack in Viernheim wieder in einen guten Zustand zu versetzen. © Othmar Pietsch

Viernheim. An den vergangenen Wochenenden hatten auf dem Dirttrack des Bikeparks im Familiensportpark West in Viernheim freiwillige Helfer Vorfahrt. Das Profil der Naturfahrradstrecke hatte unter der Witterung gelitten. Einige Passagen waren durch Regenfälle unpassierbar geworden. Deshalb haben ehrenamtliche Mitglieder der Bikepark-Initiative und spontane Mitstreiter die schadhaften Stellen ausgebessert.

Im Rahmen der Baumaßnahmen wurde aber auch der Starthügel um einen Meter erhöht, um den Bikern von Beginn an mehr Geschwindigkeit zu ermöglichen, damit auch die Route für die erfahrenen Mountainbiker absolvieren zu können.

Anfahrtshügel erhöht und stabilisiert

Es wurde an zwei Wochenenden bei bestem Wetter fleißig gesägt, gebohrt, gehämmert, geschraubt und geschaufelt. Dabei kam aber auch der Spaß nicht zu kurz, nicht nur bei den gemeinsamen Mahlzeiten. Der Anfahrtshügel wurde mit Holz eingeschalt und damit stabilisiert, gespendetes Erdgut wurde aufgeschüttet und die zentrale Abfahrtsrampe mit um einen Meter erhöht.

„Der Dirttrack hat sich witterungsbedingt verändert und einige Kurven waren ausgewachsen, was gefährlich werden kann. Es kamen viele Helfer, darunter auch einige Handwerker, dazu noch mehrere Jugendliche, die auch Hauptnutzer sind. So gingen die Arbeiten flott vonstatten“ freute sich Lars Prechtl, Sprecher der Bikepark-Initiative, über die Unterstützung.

Drei Strecken für unterschiedliche Ansprüche

Der Dirttrack bietet drei Strecken: für Profis, für Fortgeschrittenen und für Anfänger. Die asphaltierte Pumptrack-Strecke und der offene Bikepark-Treff waren von den Bauarbeiten nicht betroffen und konnten während der regulären Öffnungszeiten des Familiensportparks West uneingeschränkt genutzt werden.

Besonders beliebt ist der moderne Pumptrack, der immer wieder auch Eltern mit ihren Kindern anzieht. Einen Helm aufzusetzen, ist natürlich obligatorisch. „Auf dem Asphalt kann mit fast allem gefahren werden, was Räder hat. Mittlerweile verleihen wir auch Tretroller, eine Spende der Sparkasse Starkenburg hat uns den Kauf von 30 Exemplaren ermöglicht“ weist Prechtl auf einen neuen Service hin. Vor Ort werden aber auch Reparaturen vorgenommen oder die Fahrsicherheit von Rädern überprüft.

Der Bikepark ist ein Teilbereich des Familiensportparks West. Er bestand lange Zeit aus der angrenzenden Skateranlage und einem Natur-Bikeparcours. Die Bikepark-Initiative kümmert sich bereits seit Beginn mit viel Herzblut und ehrenamtlichem Engagement um die Pflege und Weiterentwicklung des Dirttracks.

2017 entstand die Idee für einen Asphalt-Pumptrack

2017 entstand die Idee, den Familiensportpark um einen Asphalt-Pumptrack zu erweitern, der durch seine Beschaffenheit nahezu ganzjährig nutzbar ist sowie einen größeren Nutzerkreis und erweiterte Möglichkeiten bietet. Diese wurde durch das große Engagement der Bikepark-Initiative in enger Zusammenarbeit dem Kultur- und Sportamt, dem Amt für Stadtentwicklung und Umweltplanung, der städtischen Jugendförderung und Dank zahlreicher finanzieller Unterstützer umgesetzt.

Auch der Dirttrack wurde neu gestaltet und im September vergangenen Jahres am Familiensporttags wiedereröffnet. Durch die aktuellen Arbeiten wurde die Attraktivität dieses Angebots weiter erhöht.

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