Viernheim. Die Fußballerinnen des TSV Amicitia haben die nächste Hürde im Pokalwettbewerb genommen. Durch einen 3:0-Erfolg bei der SG Heidelberg-Kirchheim ziehen die Viernheimerinnen in das Viertelfinale der besten acht Mannschaften ein.
Zwei Wochen vor dem Pokalspiel standen sich die beiden Mannschaften in der Liga gegenüber und trennten sich mit einem 1:1-Unentschieden. Beide sind erste Verfolger von Verbandsligaspitzenreiter 1. FC Mühlhausen. Die Begegnung im Pokalwettbewerb war allerdings eine klare Sache für den TSV Amicitia, der vor allem die erste Halbzeit dominierte. Es waren zwei Minuten gespielt, da erzielte Pia Kielmann mit dem ersten Schuss auf das Tor auch gleich die 0:1-Führung. Direkt danach hatte Luisa Weber per Kopf die Chance zu erhöhen, scheiterte aber an der Gästetorhüterin.
Sarina Fendrich im Krankenhaus
Beide Mannschaften mussten frühe Wechsel vornehmen. In der neunten Minute verletzte sich eine Heidelberger Spielerin ohne Gegnereinwirkung, in der 22. Minute musste Viernheims Sarina Fendrich nach einem Foul verletzungsbedingt ebenfalls vom Feld und direkt ins Krankenhaus. Für sie kam Aylin Müller auf die linke Seite.
In der 24. Minute wurde Emma Uslers Torschuss zur Ecke geklärt, die Hereingabe landete bei Denise Stricklan, die aus der zweiten Reihe auf 0:2 erhöhte.
Die Viernheimerinnen überzeugten weiterhin mit einem guten Spielaufbau und erspielten sich immer wieder gute Chancen. War Anna Becker Minuten zuvor nach gutem Pass von Schell noch gescheitert, traf die Stürmerin zum 0:3. Diesmal hatte Kielmann die starke Vorarbeit geleistet. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätte die Torschützin und Vorbereiterin Kielmann noch nachlegen können, das 0:4 blieb ihr aber verwehrt (47.)
Die zweite Halbzeit startete gleich mit einem Aluminiumtreffer, Beckers satter Schuss knallte an den Innenpfosten. Gegen die nun tief stehenden Kirchheimerinnen wollte der TSV Amicitia ein weiteres Tor, schraubte das Tempo aber einen Gang zurück und schonte die Kräfte. Mit drei Einwechslungen in der 67. Minute wurde der Druck in der Schlussphase noch einmal verstärkt. Die beste Chance hatte Charuni Pfister, wieder prallte der Ball vom Innenpfosten zurück ins Feld. Auch drei Eckbälle nacheinander in der Schlussminute brachten nichts mehr ein, so dass es bei dem souveränen Viernheimer Pokalsieg blieb.
Der Gegner in der nächsten Runde steht noch nicht fest. Das Viertelfinale wird planmäßig am Mittwoch, 1. November, ausgetragen.
TSV Amicitia: Rozerin Yagiz, Lara Barth, Denise Stricklan, Pia Kielmann (67. Fee Daum), Charuni Pfister, Silvana Ehret (67. Luana Schneider), Emma Usler, Anna Becker, Sarina Fendrich (22. Aylin Müller), Luisa Weber, Laura Schell (67. Ann-Sophie Protzel).
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