Feriendomizil - Jugendförderung bereitet mit Schülern vielfältiges Zirkusprogramm vor / Vier separate Projektwochen entlasten berufstätige Eltern

Clown und Akrobat erobern die Manege

Von 
Nico Bähr
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Ein vielseitiges Programm bietet die Jugendförderung erneut dem Viernheimer Nachwuchs. Diesmal versuchen sich die Kinder als Zirkusartisten.

© bka/a

Viernheim. "Manege frei", heißt es fast einen Monat lang im Feriendomizil. 180 Kinder bekommen die Möglichkeit, in der Sommerzeit zu Zirkuskünstlern zu werden. Die Jugendförderung und der Verein Förderband haben es sich zum Ziel gesetzt, mit vier separaten Programmwochen rund um das Thema "Zirkuslabor" Kindern im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren die Schulferien zu versüßen - und mit diesem Ganztagsangebot berufstätige Eltern zu entlasten.

Jede Woche legen die Betreuer einen anderen Schwerpunkt. Das erste Projekt läuft von Montag, 15. Juli, bis Freitag, 19. Juli, und widmet sich den Akrobaten. Diese sind von großer Wichtigkeit für den Zirkusbetrieb. Mit ihren gewagten Kunststücken, teils in luftiger Höhe, begeistern die Körperkünstler immer wieder das Publikum. Die Kinder studieren unter Anleitung eines professionellen Artisten einfache akrobatische Kunststücke ein.

Keulen und Ringe fliegen

Vom 22. bis zum 26. Juli sind die Jongleure an der Reihe. Dabei kommen alle erdenklichen Gegenstände zum Einsatz: Bälle, Keulen, Diabolo, Devilstick und Ringe. In den großen Shows handelt es sich dabei oft um ein Spiel mit dem Feuer. Die Viernheimer Kinder entdecken in der Woche ihre Fähigkeiten und bauen sie unter Anleitung eines echten Jongleurs aus.

Auch Zauberei ist im Spiel. Denn wer kennt sie nicht: die zersägte Frau oder den Menschen mit dem Loch im Bauch. Und immer bleibt die Frage offen: Wie hat er das jetzt gemacht? In der Aktionswoche der Jugendförderung vom 29. Juli bis 2. August führt eine Zauberin die Kinder in das Handwerk ein und zeigt, wie die Kleinen selbst zu Magiern werden können.

Schließlich sind die großen Spaßmacher an der Reihe. Auch wenn sie manchmal mit traurigen Emotionen spielen - meistens bringen sie die Zuschauer doch zum Lachen. Ein echter Zirkusclown übt mit den Kindern vom 5. bis 9. August lustige Auftritte ein.

Natürlich gehen die Aktivitäten über die einzelnen Wochenthemen hinaus. Denn, um ein großes Zirkusprogramm auf die Beine zu stellen, braucht es viel mehr als die vier klassischen Akteure. Deshalb sind in jeder der Projektwochen auch Angebote von Zirkusmusik über Programmansage bis zur Manegengestaltung geplant. Dabei kommen Bewegung, Spiel, Spaß und Geselligkeit nicht zu kurz. Je nach Wetterlage finden die Aktivitäten auch im Freien statt.

Zum Abschluss jeder Themenwoche führen die Kinder ihre erlernten Kunststücke und einstudierten Show-Elemente immer freitags den Eltern und der interessierten Öffentlichkeit vor.

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