Aus für die Viernheimerin Vanessa bei "Germany's Next Topmodel"

Viernheim. Aktuell lockt die 19. Staffel der Pro7-Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ (GNTM) die Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Fernseher. Jede Woche müssen sich Kandidaten und Kandidatinnen verabschieden. In Folge vier gehörte auch die Viernheimerin Vanessa dazu.

Viernheimerin Vanessa fliegt mit GNTM nach Teneriffa

Mehrere Überraschungen warten auf die Models. So stößt Tracy aus Essen zu ihnen, die in der vergangenen Staffel freiwillig ausgestiegen war. Gleichzeitig haben die Teilnehmer die Chance, beim Kampagnen-Shooting und dem dazugehörigen Videodreh des Staffel-Openings dabei zu sein. So treten alle Models im direkten Zweier-Duell gegeneinander an und müssen sich per Selbstauslöser fotografieren.

Vanessa tritt gegen Lea an. Von Klum gibt es Kritik: „Vanessa, du hast dir nicht so viel einfallen lassen“, sagt sie. „Ein bisschen schüchtern stehst du da.“ Lea darf im Video und bei der Marketing-Kampagne dabei sein, Vanessa muss sich geschlagen geben. Doch das nächste Highlight wartet schon: Die Models fliegen nach Teneriffa.

Auf der Hacienda inmitten der kanarischen Insel angekommen, warten auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Briefe von Klum, die Male Model Armin vorliest. Die Fotos sowie das Video des Kampagnen-Shootings werden präsentiert, außerdem sind alle Beteiligten automatisch eine Runde weiter.

Für Vanessa und die anderen, die nicht mitgewirkt haben, wird es ernst. Denn das Foto-Shooting entscheidet, ob es für sie weitergeht. „Das erste richtige Foto-Shooting der Staffel steht an, und es wird nass“, verkündet Heidi Klum. Die Modelmama bleibt nicht trocken, denn sie greift selbst zur Kamera, um die Kandidatinnen und Kandidaten zu fotografieren. „So sehe ich viel besser, wie sie vor der Kamera agieren, und kann sie so noch viel besser unter die Lupe nehmen“, erklärt sie.

Elizabeth Hurley ist Gastjurorin bei Germanys next Topmodel

Als Gastjurorin konnte Klum die Britin Elizabeth Hurley gewinnen. Am Strand begrüßen sich die beiden Frauen herzlich. „Es gibt nichts, was sie nicht kann“, schwärmt die Moderatorin. „Seit Jahrzehnten ist sie als Model und erfolgreiche Schauspielerin auf der ganzen Welt unterwegs.“ Strände gehören zu ihren Territorien, denn sie hat bereits seit 15 Jahren eine eigene Modelinie mit Bademode auf dem Markt. Die Expertin hat auch einen Ratschlag für die Nachwuchsmodels, nämlich fokussiert zu bleiben. „Sie müssen sich sehr stark darauf konzentrieren, was sie tun müssen, um diesen Wettbewerb zu gewinnen“, betont Hurley.

Bevor es losgeht, dürfen die jungen Frauen und Männer ihren eigenen Look gestalten. Bereit liegen weiße Oberteile und Hosen sowie Scheren. Vanessa nimmt es mit Humor. „Ich glaube, nass bin ich kreativer“, sagt die 22-Jährige und lacht. Sie tritt mit Luka, Livingsten und Nuri als letzte Gruppe an.

„Ich glaube tatsächlich, dass die Wellen eine gewisse Herausforderung für mich waren, da man nicht weiß, wann die nächste kommt, wie hoch sie ist“, sagt Vanessa. Für Klum steht hinterher fest, dass die Südhessin die Schwächste des Quartetts ist, da sie nicht immer präsent sei. Schließlich teilt Hurley, die für die kranke Heidi Klum eingesprungen ist, ihr sowie drei anderen Kandidaten mit, dass die Reise für sie zu Ende ist.

Dieses Fazit zieht Viernheimerin Vanessa nach ihrer Teilnahme bei GNTM

Vanessa zieht dennoch ein positives Resümee. „GNTM war an sich eine super Erfahrung“, sagt die junge Frau. „Ich bin dankbar für alles, was ich erleben durfte.“ Während der Zeit dort habe sie zwar oberflächlichen Kontakt zu vielen gehabt und sich mit allen gut verstanden. „Jedoch bin ich sehr schüchtern und hätte mehr Zeit gebraucht, um wirkliche Freundschaften schließen zu können.“ Am besten gefallen hat Vanessa das Wasser-Shooting. „Ich liebe es, in Action und kreativ und vor allem auch im Wasser zu sein, da ich jahrelang im Schwimmverein war.“

Alles in allem ist Vanessa froh, dass ihre Teilnahme in der Show vorbei ist. „Mir wurde gesagt, dass ich während der Folge sehr traurig aussah, allerdings war das eigentlich nicht der Fall“, sagt sie nachdenklich. „Ich hatte immer mein Bestes gegeben, aber habe trotzdem fast die ganze Zeit gewackelt. Und dann hatte ich auch einfach keine Lust mehr zum Ende hin und wollte auf anderen Wegen mit dem Modeln weitermachen.“

Die 22-Jährige nimmt vieles für sich mit, nämlich, dass man immer sein Bestes geben sollte, aber man auch akzeptieren muss, dass es trotzdem manchmal nicht ausreicht. „Manchmal ist es einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt im Leben, weil man noch viele Dinge lernen muss, bevor man gewisse Meilensteine erreicht“, reflektiert sie.

Der Traum vom Modeln geht für die junge Frau weiter. Bereits vor der Show hatte sie ihr Kleingewerbe als selbstständiges Model gehabt, das sie fortführen will.