Juniorförster

Auf dem Weg zum Diplom

Fröbelschüler lernen, wie Pflanzen und Tiere über den Winter kommen

Von 
red
Lesedauer: 
Viel Spaß bei ihrem Ausflug in den Wald hatten die Viertklässler der FFS. © FFS

Viernheim. Beim dritten Ausflug in den Wald im Zuge des Juniorförsterdiploms überlegten die Viertklässler der Friedrich-Fröbel-Schule (FFS) gemeinsam mit Förster Jürgen Heumüller, wie sich Pflanzen und Tiere auf den Winter vorbereiten. Manche Tiere fressen sich eine dicke Speckschicht an, andere lassen sich ein warmes Winterfell wachsen. Einige Tiere machen Winterschlaf, etwa Igel, andere Winterruhe – das Eichhörnchen – oder fallen wie die Erdkröte in Winterstarre. Auch die Schüler durften Eichhörnchen spielen und vom Förster ausgeteilte Erdnüsse verstecken – und anschließend wiederfinden. Das war gar nicht so leicht, wie anfangs gedacht.

Viel Zeit haben die Viertklässler der FFS an diesem Tag damit verbracht, Hütten oder Unterstände aus Ästen und Moos zu bauen. Dabei hatten sie viel Spaß und nun träumen sie davon, eine Nacht dort zu verbringen. Jedenfalls freuen sie sich schon auf den nächsten Waldbesuch im Winter.

Das Junior-Försterdiplom ist fester Bestandteil des Sachunterrichts in den dritten und vierten Klassen der anerkannten Unesco-Projektschule. Im Rahmen einer waldbezogenen Umwelterziehung sollen Kinder den Lebensraum Wald kennenlernen und erleben.

Initiative von Kompass

Auf Initiative der Kompass-Umweltberatung wird gemeinsam mit dem Forstamt Lampertheim seit 2009 das Projekt Juniorförster angeboten. Hierbei sollen die forstlichen und ökologischen Basiskompetenzen sowie globale Nachhaltigkeit bezüglich Ökologie, Ökonomie und Soziales vermittelt werden.

Das Konzept sieht vor, die Klassen viermal in den Wald zu begleiten, um die unterschiedlichen Jahreszeiten zu erleben, Veränderungen im Forst zu erkennen und für die Jahreszeiten typische forstliche Arbeiten unter fachlicher Aufsicht durchzuführen. red

Copyright © 2025 Südhessen Morgen