Viernheim. Sterne, Weihnachtsmänner, Tannenbäume, Christbaumkugeln und Co. - das Familienbildungswerk wandelte sich wahrlich in eine Adventswerkstatt. Das vielfältige Bastelangebot lockte zahlreich große und kleine Gäste an.
Eröffnet wurde die 14. Adventswerkstatt mit einem musikalischen Beitrag des Kinderchors der Kindertagesstätte Maria Ward. Zunächst begrüßten die Kinder die Gäste mit einem Willkommenslied, sodann versetzten sie die Besucher mit einem bunt gemischten Liedrepertoire mit Liedern wie "Kleine, rote Kerze" und "Tragt in die Welt nun ein Licht" in Weihnachtsstimmung. Schließlich war es soweit: Die kleinen Gäste konnten sich mit einem kleinen Kostenbeitrag für die einzelnen Bastelwerkstätten "Eintrittskarten" ergattern. Ob Plätzchen backen, Holzzaun zimmern, einen Weihnachtsmann aus einem Pinsel zu basteln, Stofftischbänder zu drucken, einen Riesenstern herzustellen oder weihnachtliches Papierfalten - für jeden Geschmack waren Angebote mit dabei.
Um zu viel Andrang zu verhindern, waren für jede der Werkstätte 50 Minuten eingeplant. In der Holzwerkstatt war handwerkliches Geschick gefragt. Es galt zunächst, das Holz abzuschleifen und dann mit Nägeln zusammen zu zimmern. Hier beanspruchten die Kinder meist die Mithilfe ihrer Eltern, die sich begeistert mit ans Werk machten. Anschließend wurde der fertige Holzzaun noch mit Tannenzweigen und Bändern weihnachtlich dekoriert. Sichtlich stolz präsentierte die 8-jährige Melina ihr Werk und freute sich: "Das hat wirklich Spaß gemacht!" Viel Fingergeschick war beim weihnachtlichen Papierfalten erforderlich. Aus bunten Papieren wurden verschiedenste Origami hergestellt: Tannenbäume, Sterne oder auch Weihnachtsmänner.
In der Druckwerkstatt konnten die Gäste mit Kartoffelstempeln Stofftischbänder mit Weihnachtsmustern verzieren. Viel Freude bereitete den Kindern auch das Herstellen eines Weihnachtsmannes aus einem Pinsel. Dieser wurde zunächst bemalt und dann mit Augen, Bart und Mütze ausgestattet. Besonders beliebt war das Plätzchen backen. In der "Weihnachtsbäckerei" herrschte viel Trubel. Hier wurde fleißig Teig ausgerollt, in den verschiedensten Formen ausgestochen, liebevoll verziert und gebacken - und natürlich auch zwischendurch mal genascht.
In jeder der Werkstätten halfen ein Mitarbeiter des Familienbildungswerkes sowie ein Teilnehmer des Babysitterkurses mit und koordinierten den Ablauf. Doch auch die Eltern wurden von ihren Schützlingen kräftig mit eingespannt und zum Mitbasteln und Kleben motiviert. Auch für die ganz kleinen Besucher gab es im Kinderhaus Bastelangebote: So waren die Null bis Vierjährigen eingeladen, im Kinderhaus Weihnachtskugeln zu dekorieren oder mit Gläser mit buntem Transparentpapier zu bekleben.
Die Sonne im Land Malon
Auch für eine Stärkung der fleißigen Bastler war bestens gesorgt: In der Cafeteria konnten diese sich mit Muffins, sowie kalten und warmen Getränken ausrüsten. Abschließend fand eine kleine Lichterfeier statt.
Gemeindereferentin Christina Feifer erzählte mit Bildfolien die Geschichte "Wie die Sonne ins Land Malon kam" - eine Geschichte von Licht und Dunkelheit.
Zum Abschluss wurde bei Kerzenschein ein Lichterlied gesungen und die Besucher gingen mit jeder Menge kreativer Weihnachtsdekorationen nach Hause.
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