Viernheim. Auch wenn das Testspiel am Sonntagnachmittag gegen den Kreisligisten FC Germania Friedrichsfeld gewonnen wurde, dürften die beiden Trainer des TSV Amicitia Viernheim mit der Vorstellung ihrer Mannschaft nicht zufrieden gewesen sein. Obwohl die Offensive siebenmal ins Schwarze traf, waren viele gute Torchancen ungenutzt geblieben. Abwehr und Mittelfeld zeigten bei den fünf Gegentreffern zudem große Schwächen.
Bis zum Saisonbeginn gibt es für Patrick Marschlich und Timo Endres also noch viel zu tun. In erster Linie gilt es, über 90 Minuten konzentriert und fehlerfrei zu bleiben. Auch an der Chancenverwertung muss gearbeitet werden, denn die Abschlüsse sind einfach nicht konsequent genug.
Am Sonntag hatte Friedrichsfeld den besseren Start erwischt, aber nicht getroffen. Die Blau-Grünen legten durch Daniel Herbel und Philipp Haas ein 2:0 vor. Den beiden Gegentreffern durch Benjamin Wantzek gingen dann unnötige Ballverluste voraus. Erneut Herbel und Sebastian Heinrich stellten den Spielstand zur Pause auf 4:2.
Als nach Wiederanpfiff Erik Anhölcher und Niklas Roesch auf 6:2 erhöhten, war die Begegnung natürlich entschieden. Die Fehlerkette riss bei den Hausherren aber nicht ab, denn man ermöglichte den Gästen noch drei Treffer durch Moritz Haller, Ninoslav Mitrovic und Kevin Nowak. Viernheims Spielertrainer Endres hatte zwischenzeitlich zum 7:3 getroffen.
Positiv war der 45-minütige Einsatz von Innenverteidiger Luca Träger, der nach einem Kreuzbandriss und mehrmonatiger Verletzungspause sein Comeback auf dem grünen Rasen feierte.
Am Mittwoch, 10. August, 19.30 Uhr, steht für den Landesliganeuling im heimischen Waldstadion das nächste Freundschaftsspiel auf dem Programm. Dann ist Verbandsligist VfL Kurpfalz Neckarau zu Gast, der natürlich ein ganz anderes Kaliber darstellt. JR
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