Vereinsabend - Baseball-Club "Raubritter" feiert zum 25. Geburtstag rauschende Party im Festzelt

"Schriesheim, sprecht Ihr Englisch?"

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Joe Whitney und seine Band bringen auf der Jubiläumsparty der Baseballer das Festzelt zum Kochen.

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Im wahrsten Wortsinne "Atemlos durch die Nacht" rocken und feiern am Montagabend rund 900 partyhungrige Gäste im Festzelt gemeinsam mit dem Baseball-Club "Die Raubritter" dessen 25. Geburtstag. "Wir sind überwältigt", freut sich Vorsitzender Armin Dremel, dass es gelungen ist, damit den Geschmack der Fans und Gönner zu treffen.

Sind die hinteren Bänke und Tische verwaist, so drängen sich die Gäste vorne an der Bühne. Und die gehört Joe Whitney mit seiner Band Street Live Family, die in Windeseile den Zeltboden zum Vibrieren bringt. Hier beweisen sie, dass sie nicht ohne Grund als eine der besten "Partyband Deutschlands" gelten.

Auf Reden verzichten die Veranstalter, begrüßen ihre Fans stattdessen nach "Raubritterart" mit Bildern: Auf einer großen Leinwand können 25 Jahre Erfolgsstory des Vereins nachempfunden werden.

Und dann steht einer Party mit Rock, Pop und Soul nichts mehr im Wege. Dem aus den USA stammenden Sänger Joe Whitney liegen die Fans schnell zu Füßen; bereits nach den ersten Songs "Heavy Cross" und "Rolling in the Deep" kocht im Zelt die Stimmung.

Der Bandleader beweist nicht nur sein Talent als Sänger, sondern auch das als Entertainer. Er animiert zum Mitmachen, und das Publikum lässt sich nicht lange bitten. "Schriesheim, sprecht Ihr Englisch", lautet der Ruf ins Publikum. Doch auch ohne Sprachkenntnisse versteht man sich an diesem Abend perfekt.

Zu einem ihrer Songs holen die Musiker sich Mädels auf die Bühne, stellen sie und sich mit dem Rücken zum Publikum und liefern sich bei "Funky Cold Medina" ein knackiges Duell im mit-dem-Po-wackeln.

Musikalisch geboten wird alles - von Rock 'n' Roll und Reggae bis hin zu aktuellen Ohrwürmern aus den deutschen Charts von Helene Fischer. Auf harten Rock folgen Balladen wie "Cracy", die unter die Haut gehen. Das Publikum steht auf den Bänken, singt und rockt mit, was die Holzkonstruktionen aushalten.

Wer dann spät am Abend den Nachhauseweg antritt, dem dröhnen zwar die Ohren vom gigantischen Sound der Anlage. Aber alle sind sich einig: "Das ist eine typische tolle Raubritter-Nacht". greg

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