Schriesheim - Abgeordneter Gerhard Kleinböck stellt Anfrage

Exakte Daten eingefordert

Lesedauer: 

Seit 100 Tagen ist der Branich-Tunnel in Betrieb. "Besonders die Menschen in der Schriesheimer Talstraße spüren die Entlastung", zeigt sich SPD-Landtagsabgeordneter Gerhard Kleinböck (Bild) überzeugt: "Aber auch die zahlreichen Pendler profitieren von der neuen Verbindung zwischen Odenwald und Rheinebene", hört er immer wieder.

Um belastbare Zahlen zur Verkehrsentwicklung zu erhalten, hat sich der Abgeordnete, der Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtages ist, nun mit einer kleinen Anfrage an die Landesregierung gewandt - im Sinne einer Erfolgskontrolle des 95-Millionen-Euro-Projektes, aber auch um abzuklären, ob möglicherweise weitere Verkehrsmaßnahmen in der Umgebung notwendig sind.

Gibt es neue Belastungen?

"Die neue L 536 mit dem Branich-Tunnel ist der wichtigste Baustein unseres regionalen Verkehrskonzepts. Jetzt müssen wo notwendig die weiteren Maßnahmen folgen", betont Kleinböck. So müsse geprüft werden, ob es aufgrund "der Attraktivität der neuen Verbindung in der Region zu Verschiebungen im Verkehrsaufkommen gekommen ist".

Deshalb fragt der Ladenburger in seiner Kleinen Anfrage nach der Entwicklung der Verkehrsaufkommen auf der neuen Trasse der L 536 und der Ortsdurchfahrt Schriesheim insgesamt, aber auch den Anschlussstrecken wie der Autobahnanschlussstelle Ladenburg/Schriesheim, der L542 (Ortsdurchfahrten Ilvesheim und Mannheim-Seckenheim) sowie der Bundesstraße 3.

"Wir müssen genau schauen, ob und wo es durch den Branich-Tunnel zu mehr Verkehr gekommen ist und wie wir dort gegebenenfalls reagieren müssen, um höhere Belastungen durch den Straßenverkehr zu minimieren", erläutert Gerhard Kleinböck sein Anliegen. -tin/Bild: SPD

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen