Mannheim. Seit einigen Tagen schmückt ein großes Mural die Wand an der evangelischen Kindertagesstätte (Kita) Abendröte im Stadtteil Gartenstadt und kommt bei den Betracherinnen gut an, wie Kirsten deVos vom Dekanat mitteilte. Auf Initiative von Kita- und Gemeindeleitung entstand dort ein buntes Wandgemälde, das die Umgebung aufgreift und mit seinem Thema nach Auffassung der Beteiligten bestens zum Namen der Auferstehungsgemeinde passt.
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Die Dekanats-Sprecherin Kirsten deVos berichtet: „Inzwischen erklären die Kita-Kinder ihren Eltern begeistert, was auf der Wand dargestellt ist: Nämlich der auferstandene Jesus, wie er große und kleine Menschen segnet.“
Schmuck an fensterloser Fassade
Die große weiße, fensterlose Außenwand der Kita war einfach zu eintönig, fand Kita-Leiterin Petra Weber. Stets hatte sie den Blick auf die hohe kahle Wand der evangelischen Kita Abendröte, die sie sich eher bunt und inhaltsstark wünschte. Ihre Idee, diese Wand bemalen zu lassen, fanden auch Ältestenkreis-Vorsitzende Sonja Nemet und Pfarrer Jochen Waldmann von der Gemeindeleitung ansprechend. Eine Motividee war rasch gefunden. Ein Kita-Vater vermittelte den Kontakt zu dem Graffiti-Künstler Muhittin Apay aus Mannheim. Und so ließ sich die Idee in kurzer Zeit umsetzen.
Ansprechend für Kinder sollte das Wandmotiv sein sowie eine Einbindung in die Umgebung des Stadtteils und eine Verbindung zur evangelischen Kirchengemeinde aufweisen. Bei der Motivsuche half eine Karte des Memory-Spiels der Kita mit. Denn auf ihr war der Auferstandene abgebildet, wie er Kinder und Erwachsene segnet. „Das war genau das Motiv, das wir suchten“ berichtet Petra Weber.
Innerhalb einer Woche umgesetzt
Mit dem Graffiti-Künstler Muhittin Apay stimmten die Initiatorinnen die Entwürfe ab und gaben grünes Licht für die Gestaltung der bislang schmucklosen Wand. Innerhalb nur einer Woche war das große, farbenprächtige Wandgemälde dann tatsächlich fertig.
„Die Kinder finden es toll, dort so vieles aus ihrer Umgebung wiederzuerkennen“, sagt Petra Weber: Die Auferstehungskirche ist ebenso abgebildet wie das Hebelheim, das Zinzendorfhaus und der Kuhbuckel, auf dem Kinder tollen und Ältere spazieren gehen.
Abbild für das, was hier geschieht
Die an den Handflächen verwundete, auferstandene Christusfigur blickt segnend auf diese Szenerie. „Das Werk ist ein Abbild für das, was hier rund um den Kuhbuckel für junge und ältere Menschen geschieht. Und es zeigt auf, wie eng verbunden wir mit Jesus Christus sind,“ sagt die Leiterin der evangelischen Kita, Petra Weber.
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