Mannheimer Mühlauhafen

Nach Gefahrgutaustritt: Anwohner in Mannheim können wieder Fenster und Türen öffnen

Der Einsatz im Mannheimer Mühlauhafen dauert voraussichtlich noch mehrere Tage an. Dennoch gibt es am Samstag gute Nachrichten für die AnwohnerInnen im Jungbusch, der Neckarstadt-West und dem westlichen Teil der Innenstadt

Von 
Jörg Aberle
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Die Feuerwehr kühlt einen Container, der mit 200 Fässern Hydrosulfit gefüllt ist, nach einem Chemieunfall im Mühlauhafen. © Dieter Leder

Mannheim. Nach dem Gefahrgutaustritt im Mannheimer Mühlauhafen ist die Situation weiterhin unverändert, aber nach wie vor stabil. Der Einsatz wird voraussichtlich noch mehrere Tage andauern, teilte die Stadt Mannheim in einer weiteren Pressemitteilung mit.

Die Feuerwehr kühle weiterhin den betroffenen Seecontainer. Die Experten arbeiten parallel an einem Konzept zur Vorbereitung der nächsten Einsatzmaßnahmen.

Im direkten Umfeld des Containers konnte zudem keine vermehrte Geruchsentwicklung festgestellt werden. AnwohnerInnen im Jungbusch, der Neckarstadt-West und dem westlichen Teil der Innenstadt können daher nun auch Fenster und Türen wieder für längere Zeit öffnen. Die Meldungen aus den Warnapps NINA und KatWarn hierzu wurden zurückgenommen.

Die Feuerwehr führt seit Einsatzbeginn fortlaufend Luftmessungen an verschiedenen Punkten im Stadtgebiet durch. Nach wie vor ergeben diese Messungen keine erhöhten Werte. Deshalb ist der Aufenthalt im Freien unbedenklich.

 

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